Veröffentlicht am 20.07.2015 11:41

„Maria Magdalena ist im Viertel sehr präsent“

Freuen sich auf die Feier zu Ehren der Maria Magdalena in der Schlosskirche (v.l.): Thomas Greinwald, Petra Steidl, Sabine Boisserée, Birgit Dirschl und Diakon Alexander Reischl von der Pfarrei Christkönig. (Foto: sb)
Freuen sich auf die Feier zu Ehren der Maria Magdalena in der Schlosskirche (v.l.): Thomas Greinwald, Petra Steidl, Sabine Boisserée, Birgit Dirschl und Diakon Alexander Reischl von der Pfarrei Christkönig. (Foto: sb)
Freuen sich auf die Feier zu Ehren der Maria Magdalena in der Schlosskirche (v.l.): Thomas Greinwald, Petra Steidl, Sabine Boisserée, Birgit Dirschl und Diakon Alexander Reischl von der Pfarrei Christkönig. (Foto: sb)
Freuen sich auf die Feier zu Ehren der Maria Magdalena in der Schlosskirche (v.l.): Thomas Greinwald, Petra Steidl, Sabine Boisserée, Birgit Dirschl und Diakon Alexander Reischl von der Pfarrei Christkönig. (Foto: sb)
Freuen sich auf die Feier zu Ehren der Maria Magdalena in der Schlosskirche (v.l.): Thomas Greinwald, Petra Steidl, Sabine Boisserée, Birgit Dirschl und Diakon Alexander Reischl von der Pfarrei Christkönig. (Foto: sb)

Passend zum 300-jährigen Weihejubiläum der Schlosskirche Nymphenburg veranstaltet die katholische Pfarrei Christkönig eine Feier zu Ehren der Maria Magdalena. Mit geistlicher Musik und Texten werden die Fresken in der Kirche erklärt und gedeutet. „Wir erinnern uns an die Lebensgeschichte unser Nymphenburger Patronin Maria Magdalena“, erklärt Diakon Alexander Reischl, der das Ganze zusammen mit Sabina Boisserée, Birgit Dischl, Thomas Greinwald und Petra Steidl organisiert hat.

Die Idee, Maria Magdalena mehr in den Vordergrund zu rücken, hatte Petra Steidl. „Ich wohne selbst im Viertel und habe entdeckt, wie präsent Maria Magdalena hier ist. Da dache ich mir, dass man daraus doch etwas machen könnte und bin zu Diakon Alexander Reischl gegangen und bei ihm auf sehr viel Resonanz gestoßen“, erzählt sie. „Wir hatten 2014 schon eine Veranstaltung in der Klause und die diesjährige Veranstaltung in der Schlosskirche ist praktisch die Ergänzung dazu.“

Spiritueller Abend

Eingebettet ist das Ganze in die Magdalenenwoche, in der zu Ehren von Maria Magdalena täglich Gottesdienste in der Pfarrei Christkönig stattfinden. „Wir veranstalten eine religiöse Woche, in der ganz offiziell Maria Magdalena im Mittelpunkt steht“, sagt Alexander Reischl. „Die Feier in der Schlosskirche ist ein besonderer, spiritueller Abend mit Kultur, Kunst und Musik.“ Schon im vergangenen Jahr sei die Feier in der Klause sehr erfolgreich gewesen, wie Sabina Boisserée erläutert. „Auch heuer waren die Vorbereitungen auf die Veranstaltung sehr spannend“, ergänzt Birgit Dirschl. Und Thomas Greinwald betont: „Wir haben in unserer Freizeit sehr viel geprobt, vor allem was die Musik betrifft.“ Gespielt werden unter anderen zwei Passionen aus der italienischen Barockzeit. „Auch hier wird Maria Magdalena eine Rolle spielen“, verrät Petra Steidl. Maria Magdalena habe im Laufe der Geschichte viele verschiedene Interpretationen erfahren, „und das wollen wir darstellen. Inhaltlich hat alles mir ihr zu tun.“

Die Christkönig-Kirche wurde gebaut, als die Schlosskirche Nymphenburg für die Bevölkerung zu klein wurde, und 1930 eingeweiht. „Eigentlich hätte sie Maria Magdalena heißen sollen, doch drei Jahre vor der Einweihung gab es eine Anweisung, dass die Kirche Christkönig heißen soll“, erzählt Alexander Reischl. „Allerdings ist unser Brunnen im Innenhof von Christkönig eine Erinnerung an Maria Magdalena und unsere ruhige Oase.“

Die Feier zu Ehren der Maria Magdalena beginnt am Freitag, 24. Juli, um 19 Uhr in der Schlosskirche. Zum Abschluss gibt es im Freien Brot, Wein und Wasser. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen können im Internet unter www.christkoenig-muenchen.de abgerufen werden.

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