Das Filmwochenende vom 17. bis 19. Juli, an dem 20 Spielfilme, Dokus und Videoclips gezeigt werden, ist Höhepunkt der Sendlinger Filmtage. Zu sehen sind Filme, die entweder in Sendling gedreht oder produziert wurden. Dazu zählt die Doku „Sendling - Wo man leben könnte”, die an dem Wochenende gleich dreimal im Sendlinger Bunker in der Thalkirchner Straße 158 läuft: Fr, 19 Uhr, Sa 17 Uhr und So um 11 Uhr.
Schrill und unkonventionell wird es bei der „Langen Kurzfilmnacht”, die am Freitag um 21 Uhr startet. Erstmals sind dabei auch alle Videoclips des Sendling-Rappers MC Harras auf großer Leinwand zu sehen. Als Mitternachts-Special gibt es eine schräge Dracula-Adaption mit Laienschauspielern. Samstag sind Spielfilme angesagt, etwa der Debütfilm des Sendlinger Regisseurs Oliver Haffner „Mein Leben im Off”. Ein Blick ins Hartz IV-Milieu gewährt der Spielfilm „Annelie” von Antej Farac, der in einer ehemaligen Pension im Bahnhofsviertel gedreht wurde. Sonntag ist wieder Doku-Zeit: „Für die Ewigkeit” öffnet die Tore des alten jüdischen Friedhofs in der Thalkirchner Straße. Der Film begleitet Johanna Angermeier, die den normalerweise verschlossenen Friedhof betreut, bei ihrer Arbeit im Wandel der Jahreszeiten. „Draußen bleiben” ist eine Doku von Alexander Riedel über die Mädchengang „Harras Ladies”, die sich in einer Sendlinger Flüchtlingsunterkunft kennengelernt hat.
Das Kino im Sendlinger Bunker ist in der Thalkirchner Str. 158 zu finden. Kartenvorbestellungen: info@dokumacher.de . Programminfo: sendlingerbunker.de.