Zum zweiten Mal vertagt hat der Bezirksausschuss 19 die Beratung über die Sommerbiathlonanlage, die die Hauptschützengesellschaft (HSG) auf ihrem Gelände an der Zielstattstraße bauen will. Das Gremium vermisst nach wie vor eine Baubeschreibung zu dem Projekt. BA-Vorsitzender Hans Bauer unterstrich, die HSG müsse erklären, was sie im Viertel machen wolle. Immerhin gehe es um eine größere Baumaßnahme, bei der einige Fragen (insbesondere zur Umwelt- und Verkehrsbelastung) noch offen seien. Bauer verlangte von der HSG, dem Stadtteilgremium die nötigen Unterlagen vorzulegen, und warf ihr »unangemessenes Verhalten« vor. Stadtrat Michael Kuffer (CSU) räumte ein, dass »Sand ins Getriebe« gekommen sei und bot an, Gespräche mit der HSG zu vermitteln. Auch Josef Bauer (BA 19) kündigte an, mit der HSG einen Besichtigungstermin des Geländes für den BA abzusprechen, um - wenn bis dahin die fehlenden Unterlagen zur Verfügung stehen - vor Ort die offenen Fragen klären zu können.