Bergen, retten, löschen und schützen, mit diesen Begriffen lässt sich grob der Aufgabenbereich der Berufsfeuerwehr umschreiben. Nur bei einem geringen Teil der Einsätze werden aber Brände gelöscht. Als Feuerwehrmann/ -frau ist man überwiegend bei Einsätzen im Rettungsdienst tätig. Auch technische Hilfeleistungen gehören zum Berufsbild: Eingeklemmte Personen zu befreien, Keller nach Hochwasserauszupumpen und beschädigte Bäume nach Stürmen zu fällen sind hier typische Aufgaben.
Berufsfeuerwehrmänner/-frauen werden daher grundsätzlich nur im Beamtenverhältnis eingestellt. Anstellungsmöglichkeiten gibt es im mittleren, gehobenen und höheren Dienst. Im mittleren Dienst ist ein Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich, der gehobene Dienst verlangt einen abgeschlossenes Fachhochschulstudium und der höhere Dienst einen Hochschulabschluss. Im mittleren Dienst verläuft der Karriereweg vom Brandmeisteranwärter, Brandmeister, Oberbrandmeister bis hin zum Hauptbrandmeister. Letztlich kann der Beruf auch sehr unterschiedlich ausgestaltet sein: Rettungsassistent, Drehleitermaschinist, Taucher, Löschbootführer oder Brandschutzsachverständiger sind nur einige der möglichen Berufsbilder, die hier genannt werden können.
Beim Werkfeuerwehrmann handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Die Vergütung pro Monat beläuft sich auf 740 bis 824 Euro im ersten, 791 bis 903 Euro im zweiten und 853 bis 984 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Nährere Infos zum Berufsprofil gibt es unter www.berufenet.arbeitsagentur.de im Internet.