SPD unterstützt Jade
Die Jugendarbeitslosigkeit in München ist gering. Im vorigen November waren 2,7 Prozent der Heranwachsenden im Alter zwischen 15 und 20 Jahren arbeitslos gemeldet, das entspricht rund 600 Menschen. Zum Vergleich: In Bremen lag die Quote der Arbeitslosen im Alter von unter 25 Jahren bei 9,1 Prozent. Diese positiven Zahlen sind vor allem natürlich auf Münchens gute Wirtschaftslage zurückzuführen. Sie dokumentieren aber auch, dass in unserer Stadt viel getan wird, um jungen Menschen den Einstieg in den Beruf zu erleichtern – zum Beispiel mit „JADE“, einem Kooperationsprojekt von Stadt und Arbeitsagentur.
Das Programm unterstützt Jugendliche an allen 44 staatlichen Mittelschulen und auch an mehreren Förderschulen bei der Berufsfindung. SozialpädagogInnen helfen Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klasse, sich darüber klar zu werden, was sie eigentlich wollen – und unterstützen sie auch beim Bewerbungsprozess. Heute haben der Bildungs- sowie der Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Stadtrats auch mit den Stimmen der SPD das Projekt für die Zukunft gesichert, andernfalls wäre es schon in diesem September ausgelaufen.
Birgit Volk, Stadträtin und bildungspolitische Sprecherin der SPD, sagt: „Ich habe selbst an einer Mittelschule gearbeitet und weiß deshalb aus eigener Erfahrung, wie sinnvoll dieses Projekt ist. Es gibt Kinder, die am Ende ihrer Schulzeit noch nicht reif für eine Ausbildung sind. [...] Sie zu unterstützen, ist auch eine Frage der Bildungsgerechtigkeit und der Chancengleichheit. Wir sind überzeugt davon, dass JADE in dieser Hinsicht einen wichtigen Beitrag leistet.” Darüber hinaus betont sie, dass es ihnen wichtig sei zu erfahren wie effektiv die Schülerinnen und Schüler durch das Projekt erreicht werden. Aufgrunddessen ist es wichtig, dass JADE evaluiert wird.
