Die städtische Carl-Spitzweg-Realschule hat mit der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Eichenau eine Bildungspatenschaft abgeschlossen. „Es ist sehr schön, dass wir die Bildungspatenschaft nun offiziell ins Leben gerufen haben“, betonte Karin Müller, Rektorin der städtischen Carl-Spitzweg-Realschule im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. „Unsere Schüler haben so die Möglichkeit, für ihr späteres Berufsleben gute Beziehungen aufzubauen.“ Und auch Konrektor Christian Lehnert zeigte sich begeistert: „Wir haben das Thema Partnerschaft zwischen Firmen und Schulen schon lange im Kopf. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir das zusammen mit der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Eichenau nun fördern. Unsere Schüler haben so die Möglichkeit, neue Perspektiven und tolle Berufe zu entdecken.“
Ins Leben gerufen wurde die Bildungspatenschaften von der Industrie- und Handelskammer (IHK) München und Oberbayern, um einen neuen Schwerpunkt in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft zu setzen. „Ganz gezielt möchten wir Partnerschaften zwischen Schulen und Wirtschaft aktiv initiieren und begleiten“, erklärte Kathrin Häußler, Fachreferentin Berufsbildungsprojekte bei der IHK. Durch ihre Mittlerrolle will die IHK Unternehmen Kontakte zu engagierten Schulen verschaffen – und umgekehrt – und den Partnern konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung einer solchen Partnerschaft unterbreiten. Aufgrund der Partnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen bekommen die Nachwuchskräfte so einen direkten Einblick in die Arbeitswelt, dies unterstützt die gezielte Berufswahl und fördert die Ausbildungsreife.
„Ich freue mich sehr über die Bildungspatenschaft mit der städtischen Carl-Spitzweg-Realschule“, betonte auch Thorsten Beier, Leiter Verkauf der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Eichenau. „Wir sind extrem daran interessiert, dauerhafte Beziehungen zu Schulen zu hegen und zu pflegen. Die Zusammenarbeit soll ein bereicherndes Miteinander für alle Beteiligten werden.“ Die Bildungspartnerschaft zwischen der städtischen Carl-Spitzweg-Realschule und der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Eichenau konnte im Rahmen der Auftaktveranstaltung „IHK-Börse Bildungspatenschaften“, die im vergangenen Jahr stattgefunden hat, vermittelt werden.
Die Zusammenarbeit zwischen der ALDI SÜD Regionalgesellschaft und der Realschule wurde schon am Tag der Vertragsunterzeichnung in die Tat umgesetzt, denn schon am Nachmittag fand ein Bewerbertraining für die 9. Klassen an der Schule statt. „Dabei ging es vor allem ums Coaching, das Sichten von Bewerbungsunterlagen sowie Tipps, Hinweise und Anregungen“, erklärte Ralf Keckeis, Regionalverkaufsleiter und Leiter Recruiting der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Eichenau, der das Bewerbertraining leitete. Angedacht ist zudem eine Betriebsbesichtigung der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Eichenau für das Lehrerkollegium.
„Insgesamt werden die Bildungspatenschaften sowohl von den Schulen als auch von den Unternehmen sehr gut angenommen. Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz“, betonte Kathrin Häußler. Die IHK habe insgesamt bereits 172 Unternehmen und 65 Schulen für den Interessentenpool gewinnen können. „Alle Interessenten haben erste Informationen zum Thema erhalten und werden nun an passende Bildungspartner aus Schule oder Unternehmen vermittelt.“ Auf der IHK-Börse Bildungspartnerschaften am 15. Juli in München habe man Vertreter von 80 Firmen und rund 50 Schulen in Kontakt gebracht. Viele dieser dort entstandenen Kontakte werden seit der Veranstaltung aktiv für die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft genutzt. Weiter konnten bisher bereits neun Partnerschaften offiziell – mit Kooperationsvereinbarung – geschlossen werden.