Die vier Pfarreien St. Paul, St. Benedikt, St. Rupert und Maria Heimsuchung werden am kommenden Sonntag, 3. Mai, zum neuen Pfarrverband München-Westend erhoben. Beginn des feierlichen Gottesdiensts mit Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg ist um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Rupert, anschließend wird ein großes Fest im Pfarrheim St. Rupert gefeiert. Der bisherige Pfarrverband der drei katholischen Gemeinden auf der Schwanthalerhöhe erhält damit Zuwachs von St. Paul an der Theresienwiese. Insgesamt gehören jetzt mehr als 11.000 Katholiken zu dem ältesten und nun zugleich jüngsten Pfarrverband im Stadtgebiet.
Die vier Pfarrgemeinderäte haben sich bei einem Klausurtag im November vergangenen Jahres entschieden, den bisherigen Namen beizubehalten. Leiter des Pfarrverbands München-Westend ist Pfarrer Stanislaus Dorawa.
Nach der Wahl der Pfarrgemeinderäte im Februar 2014 haben sich die gewählten Laien bereits in einem gemeinsamen Gremium getroffen, um ihren Stadtteil als Christen aktiv mitzugestalten. Aktionen waren seither unter anderem die Gründung eines Helferkreises für die Flüchtlinge im Parkhotel und das Engagement für die Erhaltung der Sozialen Beratung der Caritas in der Schrenkstraße. Ein neu gegründeter Arbeitskreis Caritatives & Soziales, dem auch Diakon Thomas Michall angehört, befasst sich mit den sozialen Aufgaben im Pfarrverband.
Auch die Jugendarbeit erhält Aufschwung. Neben dem bewährten Engagement der Ministranten und im Zeltlager organisierten die Jugendlichen gemeinsam mit Gemeindereferentin Elisabeth Stanggassinger nun bereits den dritten Jugendgottesdienst. Neben Gruppenstunden der Ministranten ist derzeit eine offene Jugendgruppe im Aufbau. Interessenten können sich bei EStanggassinger@ebmuc.de melden.
Im Pfarrverband München-Westend wird auch Weltkirche sichtbar. In der Pfarrei Maria Heimsuchung ist seit vielen Jahren die spanischsprachige Gemeinde ansässig, die mit der deutschen gute Beziehungen pflegt. In St. Benedikt hat die vietnamesische Gemeinde eine Heimat gefunden, in St. Paul die kroatische und seit kurzem die nigerianische in St. Rupert.