„Viel Lärm um Nichts? Sangeskunst und Plaudereien unter Zebrafinken” – so lautet der Vortrag, zu dem das Naturkundemuseum Bayern (NaMu) in seiner „Sciene After Work”-Reihe einlädt. Am Donnerstag, 16. April, spricht Lisa Trost vom Max-Planck-Institut für Ornithologie zu diesem Thema. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Cafébar Limulus im Museum Mensch und Natur (Schloss Nymphenburg).
Vom krächzenden Jüngling zum Meistersänger: Ähnlich wie die Menschen haben Zebrafinken Hirnbereiche entwickelt, die es ihnen ermöglichen, das Singen zu erlernen. Mit dem Gesang lassen sich die Weibchen beeindrucken, aber auch andere Kommunikationsformen sind essentiell für das Leben der Vögel. Denn nur das Männchen kann durch Singen imponieren – was aber haben die Damen dazu zu sagen? Und wie etwa finden Paare zusammen? Mittels Miniatursendern mit Mikrofon erforscht Lisa Trost die Unterhaltungen von Zebrafinkenpaaren und gibt Einblicke in die Gespräche der heimischen Tierwelt. Denn egal ob in Gruppen oder zu zweit, die kleinen Vögel haben sich in der Tat viel zu erzählen.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.