Eine ganz besondere Musiktheater-Produktion von Theater Pfütze in Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg ist am Samstag, 18. April, um 16 Uhr zu Gast im Kupferhaus in Planegg. „Das Kind der Seehundfrau“ erzählt eine Geschichte über die Kargheit und Härte eines kalten Landes, über ein ungleiches Liebespaar und seinen Sohn und darüber, warum nicht immer alles so bleiben kann wie es ist.
Hoch im Norden, wo es im Sommer nie richtig dunkel und im Winter nie richtig hell wird, lebt ein einsamer Inuit in einer Meeresbucht. Auf einem seiner Fischzüge entdeckt er an den Klippen wunderschöne, tanzende Frauen. Es sind Seehundfrauen, die in unbeobachteten Momenten ihr Fell ablegen und Menschengestalt annehmen. Der Schönsten nimmt er das Fell weg und bittet sie, seine Frau zu werden. Nach sieben Jahren aber muss er ihre Haut zurückgeben. Schon bald wird ihr Sohn Oruk geboren. Die Jahre vergehen. Am Tag hilft Oruk seinem Vater bei der Arbeit. Am Abend kuschelt seine Mutter ihn ein. Sie singt für ihn, begleitet vom Pfeifen des Windes und dem Klatschen der Wellen in der Meeresbucht. Sie sind glücklich zu dritt. Doch Oruks siebter Geburtstag naht ...
Fünf Schauspieler lassen das moderne Musiktheater-Märchen um Leidenschaft, Streit, Liebe und Trennung mit Hilfe von chorischem Sprechen, Rhythmus und Gesang in den Köpfen der Zuschauer entstehen.
Die Musik spielt in „Das Kind der Seehundfrau“ eine tragende Rolle. Die Kompositionen für Marimbaphon, Vibraphon, Trommeln und teils fünfstimmigen Chorgesang versetzen die Zuschauer in „Gänsehautstimmung“. Ein Erlebnis für alle ab 9 Jahren (Dauer: 70 Min.).
Tickets (18 bzw. 13 Euro) gibt es dienstags 8-12 und 15-19 Uhr im Rathaus Planegg und bei München Ticket.