Veröffentlicht am 15.12.2014 13:45

Anmelden zu Europas größtem Schülerkongress

Das neue Plakat wirbt für selbstbewusste Schüler, die mitreden möchten. (Foto: pi)
Das neue Plakat wirbt für selbstbewusste Schüler, die mitreden möchten. (Foto: pi)
Das neue Plakat wirbt für selbstbewusste Schüler, die mitreden möchten. (Foto: pi)
Das neue Plakat wirbt für selbstbewusste Schüler, die mitreden möchten. (Foto: pi)
Das neue Plakat wirbt für selbstbewusste Schüler, die mitreden möchten. (Foto: pi)

Am Wochenende vom 6. bis 8. März 2015 organisiert die Landesschülerinnenvereinigung Bayern e.V. bereits zum 8. Mal Europas größten Schülerkongress. Rund 500 Schüler treffen sich in der Wilhelm-Löhe-Schule in Nürnberg, um sich mit dem Bildungssystem auseinander zu setzen und Kompetenzen für die erfolgreiche Schülervertretung zu erwerben. Besonders dabei ist, dass die gesamte Veranstaltung lediglich von Jugendlichen organisiert wird - ehrenamtlich und in ihrer Freizeit.

Veranstalterin von „basis” ist die LandesschülerInnenvereinigung Bayern e.V. Mit einem rund 20 Personen starken Team zeigen Schüler, zu was sie im Stande sind. Doch was motiviert dazu, sich nach der Schule mit noch mehr Schule zu beschäftigen? Der 17-jährige Marius Kraft vom Teilbereich Inhalt beschreibt dazu: „Ich organisiere die kompletten Kongressinhalte: Von der Erstellung der Tagesordnung über die Festlegung der Workshop-Themen bis zur tatsächlichen Referentenanfrage. Hier kann ich Vieles lernen und - anders als in der Schule - auch das tun, was wirklich meiner Meinung entspricht. Hier sind wir endlich selbst gefragt und niemand schreibt uns vor, was wir wann zu tun haben.“ Auf basis’12 war er selbst noch Teilnehmer, nun will er mitgestalten.

Ergebnisse werden Politikern vorgetragen

Doch neben dem Inhalt gibt es natürlich viele andere Teilbereiche. Die Logistik, das Marketing, alles kommt aus der Hand der Jugendlichen. Jeden einzelnen motivieren dabei unterschiedliche Dinge. Das Ziel des Kongresses, selbstbestimmtes Handeln und echte Partizipation von Jugendlichen, wird bereits im Organisationsprozess deutlich. Am Ende des Kongresses präsentieren die Schüler ihre Ergebnisse und Forderungen an die Politik. Zur Podiumsdiskussion haben bereits Martin Güll von der SPD Landtagsfraktion sowie Georg Eisenreich für die CSU-Fraktion zugesagt - der Kultusminister hat leider abgesagt. Weitere Gäste sind angefragt.

“Wir wollen zeigen, dass man uns ernst nehmen muss und dass wir uns unsere Mitsprache in der Bildung hart erkämpfen müssen. Es wird viel zu viel über uns geredet, aber nicht mit uns!”, so die klaren Worte von Marius Kraft.

Die Anmeldung, die über ein selbst programmiertes System verwaltet wird, ist seit dem Wochenende online. Auf der Webseite unter www.basis15.de haben alle Schüler aus Bayern unabhängig von einem Amt die Möglichkeit, sich für den Kongress anzumelden.

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