Veröffentlicht am 04.12.2014 13:15

Schauriges im Advent

Die Würmtaler Perchtengruppe „Forst-Kasten- Pass” (Foto: privat)
Die Würmtaler Perchtengruppe „Forst-Kasten- Pass” (Foto: privat)
Die Würmtaler Perchtengruppe „Forst-Kasten- Pass” (Foto: privat)
Die Würmtaler Perchtengruppe „Forst-Kasten- Pass” (Foto: privat)
Die Würmtaler Perchtengruppe „Forst-Kasten- Pass” (Foto: privat)

Ob Aberglaube oder heidnisches Brauchtum – die Geschichte der Perchtenläufe geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Vermutlich leitet sich der Name von der Sagengestalt “Perchta“ ab, oder aber von Epiphanias, dem Dreikönigsfest am 6. Januar. Ursprünglich traten die Perchten in den Raunächten zwischen Weihnachten und Neujahr auf, um Ernährungs-, Sauberkeits- und Arbeitsvorschriften für diese Tage zu überwachen. So soll zwischen den „Tagen“ z. B. keine Wäsche gewaschen werden. Weiterhin obliegt den schaurigen Gestalten mit ihren Glocken das Austreiben des Winters bzw. des alten Jahres.

Heutzutage finden die Perchtenläufe oft schon in der Vorweihnachtszeit statt, weil ihnen da mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. So auch im Würmtal: Am Samstag, 13. Dezember, treibt der „Forst-Kasten-Pass“ sein Unwesen. De Stockdorfer Waldhex', de Würmtal Deifen und da Goggolori sowie mehrere Gruppen aus der Steiermark sind ab 18.30 Uhr auf dem Gelände von Forst Kasten unterwegs. Bereits ab 17 Uhr öffnet der dortige Weihnachtsmarkt. Der Eintritt ist frei.

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