Veröffentlicht am 01.12.2014 10:28

Wenn Knochen brüchig werden

Fachvortrag mit praktischer Präsentation in der Selbsthilfegruppe. „Durch Schröpfen lassen sich Blockaden wirksam auflösen”, versichert Stephan Remy. (Foto: ah)
Fachvortrag mit praktischer Präsentation in der Selbsthilfegruppe. „Durch Schröpfen lassen sich Blockaden wirksam auflösen”, versichert Stephan Remy. (Foto: ah)
Fachvortrag mit praktischer Präsentation in der Selbsthilfegruppe. „Durch Schröpfen lassen sich Blockaden wirksam auflösen”, versichert Stephan Remy. (Foto: ah)
Fachvortrag mit praktischer Präsentation in der Selbsthilfegruppe. „Durch Schröpfen lassen sich Blockaden wirksam auflösen”, versichert Stephan Remy. (Foto: ah)
Fachvortrag mit praktischer Präsentation in der Selbsthilfegruppe. „Durch Schröpfen lassen sich Blockaden wirksam auflösen”, versichert Stephan Remy. (Foto: ah)

An Osteoporose, die die Knochen brüchig werden lässt, leiden bundesweit immerhin rund sieben Millionen Menschen. Viele bemerken lange Zeit nichts vom allmählich sich ausbildenden Knochenschwund. Und demzufolge wird die Diagnose auch oftmals erst sehr spät gestellt. Folgen sind Knochenbrüche an Oberschenkelhals, Handgelenk oder Wirbelkörper, die massive Schmerzen verursachen können.

Um die Beschwerden soweit wie möglich zu lindern und einer weiteren Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands entgegen zu wirken, treffen sich Frauen und Männer in der Selbsthilfegruppe jeden ersten Freitag im Monat um 15-17 Uhr im Selbsthilfezentrum (Westendstr. 68). Zu Vorträgen geladen werden Experten aus allen Bereichen des Gesundheitssystems. Das aktuelle Programm finden Interessenten auf der Internetseite www.shgo.info (Monatstreffen – Vorträge). Daneben organisiert das Team der Gruppenleiter auch gemeinsame Ausflüge und Wanderungen, sowie andere sportliche Aktivitäten.

Schröpfen und Baunscheidtieren

Diverse ausleitende Verfahren stellte der Heilpraktiker Stephan Remy beim letzten Treffen der „Selbsthilfegruppe Osteoporose” vor. Zu seinen Behandlungsmethoden zählt das Schröpfen, bei dem mittels Unterdruck eine Sogwirkung erreicht wird. Die auf diese Weise gesetzten Reize auf die Haut und das Bindegewebe bewirken einen intensiveren Stoffwechsel, der hilft, Verspannungen zu lösen. Auch die Methode des Baunscheidtierens (benannt nach Carl Baunscheidt) zeigte Remy den Interessierten. Die Haut wird mit einem speziellen Gerät („Lebenswecker”) gestichelt, anschließend mit einem hautreizenden Öl (Baunscheidt-Öl) eingerieben. Daraufhin bilden sich Rötungen und kleine Quaddeln, die nach einigen Tagen wieder verschwinden. „Der Reiz führt lokal zu Wärmeentwicklung. Durch die Anwendung können der Lymphfluss angeregt und das Immunsystem des Körpers aktiviert werden”, erklärte der Münchner Heilpraktiker.

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