Veröffentlicht am 09.07.2014 17:04

Schüler experimentieren

Letzte Startvorbereitungen an der Wasserrakete. (Foto: Sch)
Letzte Startvorbereitungen an der Wasserrakete. (Foto: Sch)
Letzte Startvorbereitungen an der Wasserrakete. (Foto: Sch)
Letzte Startvorbereitungen an der Wasserrakete. (Foto: Sch)
Letzte Startvorbereitungen an der Wasserrakete. (Foto: Sch)

In diesem Schuljahr wählte die Grundschule an der Senftenauerstraße für ihr alljährliches Projektvorhaben das Thema Naturwissenschaften. An drei Projekttagen konnte sich jedes Kind ausschließlich mit zwei Themen intensiv beschäftigen. Um effizientes und gleichzeitig lebendiges Lernen zu gewährleisten, wurden den Schülern zunächst in einer Einführungsphase kindgerecht die notwendigen Grundlagen und Teilkompetenzen vermittelt. Die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Stoff erfolgte in ganzheitlicher Sicht vom Entdecken und Erforschen z. B. verschiedener Aspekte des Themenkomplexes Mechanik und Bewegung bis hin zum Bau von technischem Spielzeug oder beispielsweise dem Herstellen eines Kompasses in der Streichholzschachtel. Insgesamt wurden 24 Forscherthemen angeboten. In den ersten Klassen wurden unter anderem eine Luftwerkstatt und eine Wetterstation aufgebaut und in den 3. Klassen gab es einen Kraft- und Bewegungsstationenlauf. „Chemie in Cola, Apfelsaft und Bitzelwasser“ war das Thema von 14 Viertklässlern, die in weißen Kitteln und Schutzbrillen an ihrem Projekt feilten. Zudem war das Motto „Lernen mit allen Sinnen“ angesagt. Nicht nur bei den Themen „Backen wie die Profis“, „Vom Apfelsaft zum Steckerleis“ oder „Wie mache ich eine Spitzwegerichsalbe?“ entdeckten die Schüler Wissenswertes mit allen Sinnen.

Jede freie Fläche im Schulhaus und auch die Außenflächen des parkähnlichen Schulgeländes wurden genutzt, denn alle 14 Klassen waren in Arbeitsgruppen von zwölf bis 14 Kindern aufgeteilt. Personell unterstützt wurde die Schule von Lehramtsstudenten der Ludwig-Maximilians-Universität des Lehrstuhls für Didaktik und Mathetik der Chemie. Auch Chemikerinnen aus der Elternschaft und Science Lab e.V., halfen mit. Private Stiftungen und das pädagogische Institut boten finanzielle Unterstützung.

Abschließend präsentierten die Kinder mit ihren Lehrkräften und den externen Experten ihre Arbeitsergebnisse am „Tag der offenen Tür“ den Eltern und weiteren Interessierten. Alle zeigten sich begeistert. „Durch das eigene Handeln und Erleben macht den Kindern das Lernen nicht nur Spaß, es wird auch die Grundlage für ein weitergehendes Verständnis naturwissenschaftlicher Zusammenhänge geschaffen“, sagt Rektorin Eva Lindermayer-Schuh.

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