Bei der Kommunalwahl im März hat sich die SPD als stärkste Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) verteidigt, wenn auch denkbar knapp. Die Sozialdemokraten des 9. Stadtbezirks gehen mit einigen neuen Gesichtern in die nächste Amtszeit.
Eva Blomberg, SPD: „Ich bin 26, ledig und wohne mit meinem Freund zusammen in Neuhausen. Ich habe als Studierendenvertreterin angefangen, mich für Politik zu begeistern. Im Kampf gegen sinnlose Studiengebühren, Regelungen und für mehr Demokratie an der Hochschule habe ich gelernt, dass es sich lohnt, nicht nur zu meckern, sondern anzupacken. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich jetzt im BA die Chance habe, mein Stadtviertel mitzugestalten. Als Hauptschul-Lehramtsstudentin mit zweijähriger Berufserfahrung an einer Grundschule liegen mir dabei besonders die Themen Bildung und Soziales am Herzen. Ich hoffe, dass wir im BA Änderungen und Projekte in Neuhausen-Nymphenburg anstoßen können, die besonders Kindern und Jugendlichen (und allen, die mit ihnen arbeiten) noch mehr Möglichkeiten bieten.“
Maike Brandmayer, SPD: „Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe vier Kinder. Ich bin berufstätig, Beamtin der Landeshauptstadt München, Oberverwaltungsrätin im Referat für Bildung und Sport, mein Hauptthema dort ist derzeit die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den städtischen Kindertageseinrichtungen und Schulen. Ich möchte während der nächsten sechs Jahre die Untertunnelung der Landshuter Allee vorantreiben. Mir ist es sehr wichtig, dass die Anwohner endlich entlastet werden. Für mich haben die Anwohner der Landshuter Allee Vorrang vor dem Englischen Garten. Zudem möchte ich die Sanierung der maroden Schulhäuser in unserem Stadtteil erreichen. In den letzten Jahren sind bereits einige Sanierungen durchgeführt worden, aber es besteht noch dringender Sanierungsbedarf. Außerdem sollen Maßnahmen so durchgeführt werden, dass Menschen mit Behinderungen in unserem Viertel in allen gesellschaftlichen Bereichen teilhaben können. Das beginnt mit entsprechenden Plätzen in den Kindertageseinrichtungen und dem Besuch der allgemeinbildenden Schulen bis hin zu einer Stadtgestaltung, die Barrieren abbaut.“
Ute Kaiser, SPD: „Die Arbeit im BA empfinde ich als sehr spannend. Ich werde versuchen, mein Bestes zu tun und möchte mich gut einbringen. Für mich ist das Ganze eine Bereicherung. Ehrenamtlich habe ich schon viel mit Kindern mit Migrationshintergrund gearbeitet, aber mir liegen als Seniorenvertreterin auch die Senioren am Herzen. Dafür möchte ich mich auch stark engagieren. Zuerst muss ich mich aber einarbeiten in die BA-Themen, auch was meine Mitgliedschaft in den Unterausschüssen Soziales, Integration und Umwelt betrifft. Das werde ich alles auf mich zukommen lassen. Ich hoffe, dass wir geschlossen arbeiten und gemeinsam die Themen anpacken, um etwas bewegen zu können.“
Die 59-Jährige ist gelernte Krankenschwester, verwitwet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Neuhausen.
Anna Lena Mühlhäuser, SPD: „Ich bin 32 Jahre alt und wohne in Neuhausen. Ich freue mich auf die Arbeit im Bezirksausschuss und bedanke mich bei den Wählerinnen und Wählern für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Mir ist es wichtig, das Viertel in dem wir leben und meine Tochter aufwachsen wird, mitzugestalten. Neuhausen-Nymphenburg soll lebens- und liebenswert bleiben für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Ich wünsche mir ein respektvolles Miteinander trotz verschiedener Interessen und Lebenssituationen. Hier kann der BA mithelfen, beispielsweise bei der Verkehrsführung oder der Gestaltung des öffentlichen Raums.“