Im Januar verschickte Helmut Frank zwei Pakete an einer DHL-Packstation in Neuaubing. Dabei kam es zu einem Fehler beim Einlegen der Sendung in den „Automaten” und für Frank begann eine Odyssee durch die Servicewüste DHL. Er schreibt:
„Das Paket wurde an der Packstation angenommen, jedoch ohne dass ich einen Einlieferungsbeleg erhielt. Ich teilte dies sofort der Kundenhotline mit, wurde aber immer nur vertröstet. Als auch am Folgetag die Sendung nicht über die Sendungsverfolgung abrufbar war, wurde ich informiert, dass weitere Schritte erst nach Ablauf von sieben Tagen möglich seien. Nun sind mehrere Monate vergangen und das Paket hat den Empfänger letztlich nie erreicht. Inzwischen habe ich mehrere Maßnahmen ergriffen, um eine Erstattung für die Sendung zu erhalten (Suchauftrag, Nachforschungsauftrag, polizeiliche Anzeige, Widerspruch, zahlreiche Telefonate mit dem Kundenservice der DHL und Abgabe einer schriftlichen Versicherung, nicht im Besitz der Sendung zu sein). DHL beharrt darauf, eine Erstattung nur gegen Vorlage des Einlieferungsbeleges vornehmen zu können. Doch wie soll ich diesen vorlegen, wenn genau dessen Fehlen das Problem ist?”
DHL hat Frank mit seinem Problem allein gelassen, ihn nicht bei der Suche unterstützt und schon gar nicht die Haftung für die verlorene Sendung übernommen, obwohl der Vorfall unverzüglich telefonisch gemeldet wurde und der Schaden dadurch mit Sicherheit hätte vermieden werden können. Nach Wochen des hartnäckigen Hin und Her hat sich DHL immerhin zu einer „Kulanz”-Zahlung von 40 Euro bereit erklärt - und Frank inzwischen klar gemacht, dass sie ihn mit seinem Anliegen künftig gegen die Wand laufen lassen wird: Weitere Schreiben seinerseits, so teilte ihm DHL mit, werde man von vorneherein „als beantwortet betrachten”.
Nach Gesprächen mit der Polizei befürchtet Frank, dass er Opfer eines Diebstahls wurde und möglicherweise ein Mitarbeiter der DHL das Paket entwendet hat. „Nur dieser konnte wissen, dass mein Paket von der Station nicht registriert worden war”, erklärt Frank sich das Verschwinden seines Pakets nach der Übergabe an die Packstation.
Elisabeth Baumann (Sendling-Westpark) teilt die Erfahrung anderer Leser, dass die Post nun später als früher zugestellt wird:
„Bei uns kommt die Briefpost nun auch später. Es ist dann ca. 13 bis 14 Uhr. Letzte Woche war auch noch ein Einschreibebrief im Briefkasten, der eigentlich eine Parallelstraße weiter eingeworfen werden sollte. Ich habe eine Freundin, die bei der Post früh morgens die Briefe sortiert. Ihre Arbeitszeit ist aber seit zehn Jahren immer die gleiche. Sie fängt nicht später an.”