Zielstattschule wird erweitert
Die Grund- und Mittelschule an der Zielstattstraße soll erweitert werden. Doch wann genau beginnt der Ausbau? Wann ist mit der Fertigstellung zu rechnen? Diese Fragen möchte die CSU vom Referat für Bildung und Sport beantwortet wissen und formulierte in der Sitzung des Bezirksausschusses (BA) 19 einen entsprechenden Antrag. Die SPD schloss sich dem Schulthema an. In ihrem Antrag fragen die Sozialdemokraten unter anderem, welche Schulneubauten im Stadtbezirk 19 geplant sind und wie die Sprengel für Grund- und Mittelschule vorgesehen sind.
In der Begründung des SPD-Antrags heißt es, der Vertreter des Referats für Bildung und Sport habe beim Erörterungstermin zum EON-Gelände die Zielstattschule als zuständige Sprengelschule für die „Neubaukinder” erwähnt. „Der BA hält es in diesem Zusammenhang für nötig, dass unverzüglich ein Schulbaugesamtkonzept erstellt wird und nach öffentlicher Diskussion rasch die erforderlichen Baumaßnahmen beginnen”, heißt es in der Begründung weiter. Und die CSU betont: „Da in unserem Stadtviertel bereits die Grundschule an der Baierbrunner Straße nicht rechtzeitig mit der Wohnbebauung fertiggestellt werden konnte und jetzt teure Container als Ersatzlösung dienen müssen, sollten diese Fehler durch zügige Planung vermieden werden.”
Pavillons sollen Zuwachs auffangen
Ein großer Brocken steht in der Tat mit dem fünfzügigen Ausbau der Zielstattschule an. „Im Frühjahr 2015 werden hier Pavillons für acht Räume errichtet”, sagte Ursula Oberhuber vom Referat für Bildung und Sport dem Sendlinger Anzeiger. Durch Wohnbebauung werde das Gebiet in den nächsten Jahren stark anwachsen. Dieser Zuwachs solle mit den Pavillons aufgefangen werden. Zudem, so Oberhuber, liefen die Planungen für die Erweiterung der Zielstattschule. „Der Erweiterungsbau wird vorangetrieben, Baubeginn wird voraussichtlich Ende 2016 sein. Dann muss man mit einer Bauzeit von zweieinhalb bis drei Jahren rechnen”, sagte sie. Langfristig sei angestrebt, die Grundschule von derzeit neun auf 20 Klassen zu erhöhen. Die Mittelschule, die über 15 Klassen verfüge, solle letztlich fünf Klassen pro Jahrgangsstufe erhalten.
Die Anträge von SPD und CSU wurden von den Grünen ergänzt. Sie möchten vor allem wissen, wie es bei der Schulhauserweiterung mit einer energetischen Sanierung aussieht. Zudem legen die Grünen Wert auf ein Mobilitätsmanagement, in dem geklärt werden soll, wie die Kinder sicher zur Schule kommen, ohne dass sie morgens massenweise mit dem Auto vor der Tür abgesetzt werden.
