Veröffentlicht am 24.02.2014 12:17

Freche Früchtchen

„Linkskurve!” Mit diesem „Bob” hätte es in Sotchi eine Goldmedaille gegeben. (Foto: pst)
„Linkskurve!” Mit diesem „Bob” hätte es in Sotchi eine Goldmedaille gegeben. (Foto: pst)
„Linkskurve!” Mit diesem „Bob” hätte es in Sotchi eine Goldmedaille gegeben. (Foto: pst)
„Linkskurve!” Mit diesem „Bob” hätte es in Sotchi eine Goldmedaille gegeben. (Foto: pst)
„Linkskurve!” Mit diesem „Bob” hätte es in Sotchi eine Goldmedaille gegeben. (Foto: pst)

Monatelang haben die Minis, Kinder und Teenies von Fun Unlimited auf diesen Auftritt hingefiebert. Am Sonntag war es dann endlich soweit. Zum ersten Mal in der narrischen Saison zeigten sie beim Kinderfasching in der Germeringer Stadthalle ihr Programm „Freche Früchtchen“ und „La Bella Italia“. Aufwändig verzierte Kostüme, die die Kinder in Erdbeeren, Ananas oder glitzernde Revuegirls verwandelten, raffinierte Schrittkombinationen und eine tolle Musik verfehlten ihre Wirkung auf das Faschingsvolk nicht. Begeisterten Applaus gab es für Menschenpyramiden, akrobatische Sprünge, Drehungen und synchrone Bewegungen. Im Mittelpunkt stand natürlich das Faschingsprinzenpaar Sina I. und Simon I. Die beiden Majestäten hatten einen flotten Tanz einstudiert, den die Showtanzgruppe gekonnt begleitete.

Kollektives Bobfahren

Aber auch die Gäste hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um würdige Faschingsnarren darzustellen. Klein und groß hatten sich phantasievoll verkleidet. Da gab es eine ganze Tiermenagerie bestehend aus Löwen, Krokodilen und Marienkäfern; zum Fürchten waren die beliebten Actionhelden aus dem Fernsehen wie Superman und die Star-Wars-Helden. Bei den Mädchen überwogen liebreizende Kostüme wie Prinzessin, Fee oder Wassernixe. Aber auch die Eltern hatten sich nicht lange bitten lassen und sich in Schale geworfen – das macht schließlich Stimmung. Und auch auf der Tanzfläche waren sie aktiv mit dabei. Zum Beispiel beim Bobfahrerlied, das DJ Matzi für die Feiernden aufgelegt hatte. Im Nu verwandelte sich bei dem kultigen Partyhit die Tanzfläche in einen riesigen Bob und schon hieß es : „Linkskurve, Rechtskurve, nach hinten, nach vorne, ein Hopsa und ins Ziel“. Da war voller Körpereinsatz gefragt und kollektives angedeutetes Bobfahren auf dem Fußboden.

Großes Lob an die Verantwortlichen für die Faschingsdekoration: Hier wurde nicht an Luftschlangen, Luftballons, Girlanden und anderen Dekorationen gegeizt, so dass der Amadeussaal kaum mehr wiederzuerkennen war. Den Kindern machte natürlich besonders der Bonbonregen Spaß, der sich immer wieder auf die Menge ergoss. Damit auch Kinder, die sich einen Eintritt nicht hätten leisten können, auf den Fasching gehen konnten, hatte Fun Unlimited Freikarten an die Germeringer Tafel und an die Kinder des Asylbewerberheims verteilt. Wer den Kinderfasching verpasst hat – die narrische Jahreszeit ist noch längst nicht dabei. Fun Unlimited hat noch einige Auftritte auf verschiedenen Veranstaltungen und zu guter Letzt findet am 4. März der beliebte Kehraus vor der Stadthalle statt.

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