Veröffentlicht am 18.02.2014 10:07

„Es gibt keine Alternative zur Tunnellösung“

Michael Lotterschmid, Sprecher der Bürgerinitiative „Pro Landshuter Allee Tunnel”, erläutert der CSU-Stadtratskandidatin Kristina Frank die Situation vor Ort. (Foto: sb)
Michael Lotterschmid, Sprecher der Bürgerinitiative „Pro Landshuter Allee Tunnel”, erläutert der CSU-Stadtratskandidatin Kristina Frank die Situation vor Ort. (Foto: sb)
Michael Lotterschmid, Sprecher der Bürgerinitiative „Pro Landshuter Allee Tunnel”, erläutert der CSU-Stadtratskandidatin Kristina Frank die Situation vor Ort. (Foto: sb)
Michael Lotterschmid, Sprecher der Bürgerinitiative „Pro Landshuter Allee Tunnel”, erläutert der CSU-Stadtratskandidatin Kristina Frank die Situation vor Ort. (Foto: sb)
Michael Lotterschmid, Sprecher der Bürgerinitiative „Pro Landshuter Allee Tunnel”, erläutert der CSU-Stadtratskandidatin Kristina Frank die Situation vor Ort. (Foto: sb)

Rückt die Tunnellösung für die Landshuter Allee näher? Am heutigen Mittwoch, 19. Februar, steht das Thema zumindest auf der Tagesordnung im Münchner Stadtrat und die Initiatoren der Bürgerinitiative (BI) „Pro Landshuter Allee Tunnel“ hoffen, dass sich nun endlich eine Lösung finden lässt. „Wir hoffen nun schon seit 2008, dass sich endlich etwas tun“, betont BI-Sprecher Michael Lotterschmid bei einem Ortstermin mit der CSU-Stadtratskandidatin Kristina Frank, „und gehen fest davon aus, dass sich der Stadtrat für eine qualifizierte Untersuchung entscheidet – das wäre nach der Machbarkeitsstudie der nächste Schritt.“

„Die Landshuter Allee ist eine Autobahn“

Die Landshuter Allee, so erklärt Lotterschmid weiter, sei eine Autobahn und „hat den höchste Verkehrswert nach dem Place de la Concorde in Paris.“ Und Susanne Mayer (CSU), Mitglied im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) und in der BI, ergänzt: „Man muss sich das mal vorstellen: Eine Autobahn gilt als stark befahren, wenn pro Tag 90.000 Fahrzeuge fahren. Hier auf der Landshuter Allee sind es täglich 150.000.“ Natürlich sei die Tunnellösung teuer, erklärt Mayer weiter. „Aber damit hätte man zumindest die Möglichkeit, das Ganze auf Dauer zu verbessern. Die Abgas- und Lärmwerte sind exorbitant. Für die Menschen, die hier leben, ist das gesundheitsgefährdend.“ Auch Nima Lirawi (SPD) setzt sich in der BI dafür ein, dass endlich eine Lösung gefunden wird. „Es gibt keine Alternative zur Tunnellösung.“

„Tunnel am Englischen Garten ist ein Luxustunnel“

Die Neuhauser CSU-Stadtratskandidatin Kristina Frank konnte sich am vergangenen Montag, 17. Februar, selbst ein Bild von der Situation vor Ort machen. „Die Landshuter Allee teilt das Stadtviertel in zwei Hälften. Ich selbst wohne in der zweiten Reihe zur Landshuter Allee und weiß, wovon ich rede. Der Autoverkehr verursacht massive gesundheitliche Probleme.“ Zudem hätten Mütter mit Kinderwägen, ältere Leute und Behinderte große Probleme, die Landshuter Allee zu überqueren. „Meines Erachtens nach muss die Untertunnelung der Landshuter Allee vor allen anderen Tunnelprojekten vorrangig behandelt werden“, erklärt Kristina Frank. „Der Tunnel am Englischen Garten ist hierzu ein Luxustunnel. An der Landshuter Allee wohnen so viele Menschen, das einfach gehandelt werden muss.“

Die BI hofft nach Angaben ihres Sprechers, dass das Thema auch nach der Kommunalwahl noch auf der politischen Agenda ist. „Wir sind sehr dankbar für jeden, der sich für unser Anliegen interessiert und uns unterstützt. Ich kann jedem nur raten, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen“, sagt Michael Lotterschmid. Erst dann könne man das wahre Ausmaß begreifen.

Weitere Informationen zur Bürgerinitiative „Pro Landshuter Allee Tunnel“ gibt es unter www.pro-tunnel.de im Internet.

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