Veröffentlicht am 27.01.2014 14:26

„Die Leute nutzen ihre Chance“

Dieter Schneider (l.) vom Münchner Wochenanzeiger zusammen mit Jens Rullen, Leiter Verkauf der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Geisenfeld, und Ralf Woltering (r.), IT-Manager bei ALDI SÜD, auf der 6. Jobmesse München. (Foto: sb)
Dieter Schneider (l.) vom Münchner Wochenanzeiger zusammen mit Jens Rullen, Leiter Verkauf der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Geisenfeld, und Ralf Woltering (r.), IT-Manager bei ALDI SÜD, auf der 6. Jobmesse München. (Foto: sb)
Dieter Schneider (l.) vom Münchner Wochenanzeiger zusammen mit Jens Rullen, Leiter Verkauf der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Geisenfeld, und Ralf Woltering (r.), IT-Manager bei ALDI SÜD, auf der 6. Jobmesse München. (Foto: sb)
Dieter Schneider (l.) vom Münchner Wochenanzeiger zusammen mit Jens Rullen, Leiter Verkauf der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Geisenfeld, und Ralf Woltering (r.), IT-Manager bei ALDI SÜD, auf der 6. Jobmesse München. (Foto: sb)
Dieter Schneider (l.) vom Münchner Wochenanzeiger zusammen mit Jens Rullen, Leiter Verkauf der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Geisenfeld, und Ralf Woltering (r.), IT-Manager bei ALDI SÜD, auf der 6. Jobmesse München. (Foto: sb)

Nach zwei erfolgreichen Tagen ist am Sonntag, 26. Januar, die 6. jobmesse münchen mit einem tollen Ergebnis zu Ende gegangen: Gut 11.600 motivierte Bewerber waren an diesem Wochenende auf dem roten Teppich unterwegs, der zum ersten Mal im MOC Veranstaltungscenter ausgerollt worden war. „Besser hätten wir uns den Tour-Auftakt dieser Saison kaum wünschen können”, resümiert Veranstalter Michael Barlag. „Wir haben sehr viel positives Feedback seitens der Aussteller erhalten.“ Nicht nur die neue Location sei sehr gut angekommen, auch die Qualität der Bewerber habe wirklich überzeugt. „Die Jobmesse ist für uns sehr gut gelaufen“, sagt auch Petra Bönnemann, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Klinikums Dritter Orden. „Ich habe den Eindruck, dass nicht nur die Fläche größer geworden ist, sondern auch die Resonanz der Besucher. Was mir persönlich gut gefällt, ist, dass wir sehr tiefgehende Fragen gestellt bekommen haben. Die Leute nutzen ihre Chance.“ Gerade im Pflegebereich sei das Interesse sehr groß gewesen.

„Sehr gute Resonanz“

Rund 100 Aussteller präsentierten im MOC Veranstaltungscenter insgesamt 6.350 Karrierechancen für Besucher aller Altersstufen, Qualifikationen und Fachrichtungen – vom Schüler bis zum Ingenieur. Im direkten Kontakt konnten sich Bewerber und Arbeitgeber kennenlernen und austauschen. „Wir hatten auf der Jobmesse München eine sehr gute Resonanz. Es gab Gespräche mit Menschen in allen Altersgruppen – angefangen von der Berufsberatung und Eltern, die sich mit ihren Kindern informieren, Leuten, die im Beruf stehen, Ältere oder Menschen, die den Wiedereinstig in den Arbeitsmarkt versuchen. Das war eine große Bandbreite. Zudem war die Arbeitsagentur als Arbeitgeber stark nachgefragt“, betont Eva-Maria Böhmländer, die bei der Bundesagentur für Arbeit München für Presse und Marketing zuständig ist.

„Münchner Arbeitsmarkt ist ein Bewerbermarkt“

„Wir haben auf der Jobmesse München unsere Fühler vor allem nach Azubis ausgestreckt“, erklärt Manuel Bartens, von M-net. Insgesamt habe das Münchner Unternehmen aber 80 Vakanzen zu besetzen – „da ist alles dabei vom kaufmännischen Bereich, Anlagenbuchhalter über den IT-Bereich bis hin zum Tester und Web-Entwickler. Und ganz wichtig natürlich auch der Kundenservice, da suchen wir auch sehr stark Mitarbeiter“, so der Personalreferent weiter. „Der Münchner Arbeitsmarkt ist ein Bewerbermarkt. Da muss man als Unternehmen sehr viel tun, um passende und qualifizierte Leute zu bekommen. Es ist ganz wichtig, dass man sich als Arbeitgeber etwas einfallen lässt – gerade auch was die Mitarbeiterbindung betrifft. Für die Menschen sind heutzutage die berufliche Perspektive und die Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen sehr wichtig.“

„Interessante Gespräche“

Und Jens Rullen von ALDI SÜD erklärt: „Die Jobmesse ist sehr spannend, weil sehr viele unterschiedliche Gruppen angesprochen werden. Wir haben deshalb sehr viele interessante Gespräche führen können und sind sehr zufrieden“, so der Leiter Verkauf der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Geisenfeld. Der Schwerpunkt der Anfragen liege ganz klar auf den Themen Ausbildung und Handelsfachwirt. „Wir bei ALDI SÜD fördern gerne unsere eigenen Leute. Eine klassische Karriere bei uns geht vom Azubi zum Filialleiter.“ ALDI SÜD bietet zudem in Mühlheim, dem Hauptsitz des Discounters, auch Jobmöglichkeiten im IT-Bereich an. „Wir haben eine sehr große IT-Abteilung, in der auch ein Einstieg mit Berufserfahrung oder direkt nach der Uni möglich ist“, betont Ralf Woltering, IT-Manager bei ALDI SÜD. „Es besteht aber auch hier die Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen. Zudem bieten wir ein duales Studium an.“

„Wertvolle Erfahrungen“

Das Thema Ausbildung stand unter anderem auch am Stand von Auto & Service im Vordergrund. „Da hatten wir sehr viele Anfragen. Für uns ist das hier generell ein Azubi-Projekt, weil unsere Auszubildenden die Gespräche mit den interessierten Jugendlichen führen“, erklärt Personalleiter Christian Lachmann. „Sie sind in diesem Fall einfach die besseren Ansprechpartner und können ganz anders von ihrer Ausbildung erzählen. Das ist eine gute Sache.“ Zudem sei es für die Azubis wichtig, „denn so können sie in Verantwortung gehen und wertvolle Erfahrungen mitnehmen.“ Und auch Ulrike Hintermayr aus der Personalabteilung der Hofpfisterei ist zufrieden mit dem Verlauf der Jobmesse München. „Für uns war es wichtig zu zeigen, dass wir als Hofpfisterei auch Arbeitgeber sind. Das ist gut gelungen. Unser Schwerpunkt liegt auf dem Verkauf. Da hatten wir sehr viele Anfragen und Gespräche.“

Doch nicht nur an den Aussteller-Ständen drehte sich am Samstag und Sonntag im Rahmen der Jobmesse München alles ums berufliche Weiterkommen – hilfreiche Unterstützung bot auch das Rahmenprogramm mit kostenlosem Bewerbungsmappencheck, professionellem Bewerbungsfotoservice, Fachvorträgen und sogar der Beratung einer Anwältin für Arbeits- und Vertragsrecht.

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