Der Projektentwickler und Bauherr Ludger Inholte (LIP) lud noch vor Weihnachten zur feierlichen Voreröffnung des Imtech-Hauses ins Steinkirchner Gewerbegebiet. Die neue Firmenzentrale der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG, ein modernes Bürohaus für knapp 300 Mitarbeiter, soll im April bezugsfertig sein. Imtech ist einer der führenden Anbieter in der Energie- und Gebäudetechnik weltweit. Die Zentrale in Planegg verfügt daher auch über eine hochwertige und selbst geplante Gebäudetechnik. Auf 6.700 Quadratmetern Grund steht nun ein fünfstöckiges Gebäude mit 24.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, einer Tiefgarage mit 283 Stellplätzen und zwölf oberirdischen PKW-Stellplätze.
Imtech-Geschäftsführer Felix Colsman bewertete den kommenden Umzug positiv: „Wir bieten unseren Mitarbeitern hoch moderne und effiziente Arbeitsplätze an einem zentralen Ort, mit der Möglichkeit zum schnellen kollegialen Austausch. Außerdem zeigen wir mit dem neuen Imtech-Haus, dass wir Energieeffizienz nicht nur bei unseren Kunden können, sondern auch bei unseren eigenen Immobilien.“ Der Standort Planegg sei ideal an die A 96 angebunden. Und auch Inholte betonte die Spitzenlage und hervorragende Infrastruktur des Gewerbegebiets Steinkirchen. „Mit diesem Neubau ist LIP in Münchens Metropolregion bestens gestartet“, meinte er.
In der Region sei Imtech bereits angekommen, nicht nur als langjähriger Gewerbepartner mit kleinerer Niederlassung, so die Bürgermeisterin von Planegg Annemarie Detsch. „Imtech kennen wir als Sponsor unserer Tribüne im TV Planegg-Krailling.“ Sie freue sich über den lokalen Bezug. Das schaffe Kontinuität auch für die Arbeitsplätze in der Region. Detsch lobte die guten Wachstumsaussichten des Unternehmens, die Arbeitsplätze und Gewerbesteuereinnahmen sicherten. „Der Neubau ist ein außerdem ein wichtiger Mosaikstein in der Zukunftsfähigkeit, und damit auch der Wohlstandssicherung der Gemeinde Planegg.“
Das Imtech-Haus hat den Startschuss für eine weitere Bebauung auf dem ehemaligen Steinkirchner Erdbeerfeld im Planegger Trenngrün gegeben. Denn nun kommt auf eine Fläche von 1,5 Hektar weiteres Gewerbe. Die andere Hälfte des Trenngrüns von insgesamt 3,8 Hektar diene weiterhin als Erholungsraum und Biotop und bleibe für eine Bebauung tabu, wie Gemeindesprecherin Bärbel Zeller schon im Vorfeld erklärte. „Baufahrzeuge und Baueinrichtungen dürfen die angelegten Flächen keinesfalls berühren.“
Gegen das Bauprojekt im Planegger Trenngrün hatte sich einzig die Gemeinderatsfraktion der Grünen/Gruppe 21 vehement ausgesprochen. Sie hatten die Nichtbebauung und das Belassen der Fläche zwischen Planegg und Gräfelfing im ursprünglichen Zustand gefordert.