Veröffentlicht am 01.10.2013 11:09

Bayerische Bäcker erhalten Staatsehrenpreis

Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann hofft darauf, dass die „deutsche Brotvielfalt” irgendwann ins „immaterielle Kulturerbe” der UNESCO aufgenommen wird. (Foto: privat)
Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann hofft darauf, dass die „deutsche Brotvielfalt” irgendwann ins „immaterielle Kulturerbe” der UNESCO aufgenommen wird. (Foto: privat)
Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann hofft darauf, dass die „deutsche Brotvielfalt” irgendwann ins „immaterielle Kulturerbe” der UNESCO aufgenommen wird. (Foto: privat)
Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann hofft darauf, dass die „deutsche Brotvielfalt” irgendwann ins „immaterielle Kulturerbe” der UNESCO aufgenommen wird. (Foto: privat)
Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann hofft darauf, dass die „deutsche Brotvielfalt” irgendwann ins „immaterielle Kulturerbe” der UNESCO aufgenommen wird. (Foto: privat)

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner zeichnete in der Münchner Residenz zwanzig Bäckereien aus ganz Bayern mit dem „Staatsehrenpreis für das bayerische Bäckerhandwerk 2012” aus. Mit der Verarbeitung regionaler und qualitativ hochwertiger Rohstoffe leisten die Preisträger einen wichtigen Beitrag zur bayerischen Brotkultur. Brunner lobt die Preisträger und die Vielfalt ihrer Backwaren: „Wir sind zu Recht Stolz auf unsere Bäcker. Sie tragen mit ihrem abwechslungsreichen Sortiment verbunde mit höchster Qualität viel zur bayerischen Lebensqualität bei.” Die gekürten Bäcker verwenden ausschließlich bayerische Produkte mit dem Gütesiegel „Geprüfte Qualität - Bayern” und unterstützten damit die heimischen Landwirte.

Der Staatsehrenpreis für das bayerische Bäckerhandwerk ist deutschlandweit einmalig und wird jährlich an 20 Handwerksbäckereien im Freistaat verliehen, welche über fünf Jahre hinweg von ihrer Innung als herausragend gekürt wurden. Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann schätzt Bayerns Brotkultur: „Die traditionelle Vielfalt an Brot und Backwaren, die das bayerische Bäckerhandwerk prägt, ist ein kulinarischer Genuss – und obendrein auch ein Stück Kultur.”

Vielfalt und Qualität

Er betont den Stellenwert der Bäckereikunst in Bayern. Die Vielfalt und Qualität bayerischer Backwaren verdanke der Konsument vor allem dem fundierente Wissen der bayerischen Bäckermeister. Dabei spielen traditionelle Herstellungsverfahren sowie qualitativ herausragende Rohstoffe eine wichtige Rolle.

Das langfristige Ziel Hoffmanns ist eine Aufnahme der „deutschen Brotvielfalt” als „immaterielles Kulturerbe” durch die UNESCO. Damit würde man die Verbraucher von der ausgezeichneten Qualität deutscher Backwaren überzeugen können, prophezeit Hoffmann. „Es liegt an uns, unserer Kunden von der hohen Qualität unserer Produkte zu überzeugen.” Sollte die UNESCO das deutsche Bäckerhandwerk tatsächlich als Kulturgut ehren, so können die bayerischen Bäcker zukkünftig auf weltweites Ansehen hoffen.

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