Veröffentlicht am 23.06.2013 13:11

„Mädchen vor, noch ein Tor”

Wollen die Jugendarbeit beim FFC ausbauen: Thomas Leber (Trainer E1-Jugend) und Susanne Hufnagel (Vorstand der Jugend). (Foto: Hö)
Wollen die Jugendarbeit beim FFC ausbauen: Thomas Leber (Trainer E1-Jugend) und Susanne Hufnagel (Vorstand der Jugend). (Foto: Hö)
Wollen die Jugendarbeit beim FFC ausbauen: Thomas Leber (Trainer E1-Jugend) und Susanne Hufnagel (Vorstand der Jugend). (Foto: Hö)
Wollen die Jugendarbeit beim FFC ausbauen: Thomas Leber (Trainer E1-Jugend) und Susanne Hufnagel (Vorstand der Jugend). (Foto: Hö)
Wollen die Jugendarbeit beim FFC ausbauen: Thomas Leber (Trainer E1-Jugend) und Susanne Hufnagel (Vorstand der Jugend). (Foto: Hö)

„Erfahrene Kräfte mit jungen Talenten vereinen“, so lautet die Philosophie des FFC Wacker. Seit 1999 trainiert der Verein fußballbegeisterte Mädchen und Frauen auf der Bezirksportanlage an der Wackersberger Straße. Sein besonderes Augenmerk richtet der Club dabei auf die Jugendarbeit und gründet zur kommenden Saison erstmals eine F-Mannschaft für Mädchen der Jahrgänge 2005 / 06.

Spaß und Talent fördern

Spätestens seit der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 im eigenen Land weiß jeder: Fußball ist (auch) Frauensache. Der FC Wacker erkannte das schon in den 1970er Jahren und die Sportlerinnen verselbstständigten sich 1999 zum ersten Frauenfußballclub Bayerns, dem FFC. Mit rund 200 aktiven Spielerinnen gehört er zu den größten Frauenvereinen im Freistaat. Im Fokus der ehrenamtlichen Trainer und Betreuer steht dabei vor allem der Kicker-Nachwuchs. Beginnend mit den unter siebzehnjährigen B-Junorinnen bis hin zur E-Jugend für die Neun- bis Elfjährigen fördert der Verein den Spaß und das Talent für den Sport von klein auf.

Nun entsteht mit Ende der Sommerferien erstmals in der Vereinsgeschichte eine F-Mannschaft für Mini-Kickerinnen unter neun Jahren. Über die Gründung des jungen Teams freut sich Susanne Hufnagel, Vorstand der Jugend beim FFC Wacker, sehr.

Verständnisvolles Miteinander

Ziel des Trainings sei es, den Kindern auf spielerische Weise wichtige Kompetenzen zu vermitteln, erklärt Thomas Leber, Trainer der E1-Jugend. Neben Körperkoordination und Schießtechnik entwickeln die Mädchen von klein auf ein verständnisvolles Miteinander. Auch Susanne Hufnagel betont den Stellenwert des Sports für die soziale Entwicklung. „Am schönsten ist es, zu erleben wie sich verschlossene Mädchen zu selbstbewussten Fußballerinnen entwickeln“, sagt sie.

Besondere Kenntnisse müssen interessierte Mädchen für einen Vereinseinstieg nicht mitbringen. In den untersten Altersklassen geht es dem Verein vor allem darum, Freude am Fußballspielen zu vermitteln. Ana, elf Jahre, trainiert zweimal pro Woche in der E1- Mannschaft und ist wie viele andere über eine Freundin zum FFC gekommen. „Der Sport macht einfach richtig Spaß und die Mädels sind alle sehr nett“, schwärmt sie. Dennoch ist der renommierte FFC Wacker ein leistungsorientierter Verein, der den Fußballstars von morgen eine sportliche Perspektive in familiärem Umfeld bietet.

Sommerturnier und Probetraining

Interessierte Mädchen und Eltern sind jederzeit willkommen, einen Termin für ein Probetraining zu vereinbaren oder sich beim großen Sommerturnier am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Juli, selbst ein Bild von den Leistungen der Wacker-Mädels zu machen. Siege feiern können die Kleinen auch schon wie die Großen, weiß Trainer Thomas. „Statt Champagner gibt es allerdings eine Wasserdusche.“

Info: www.ffc-wacker.de .

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