Veröffentlicht am 19.06.2013 00:00

Auch an der Isar rutschten Hänge

Der Dauerregen in jüngster Zeit hat nicht nur das seit Jahrzehnten schlimmste Hochwasser in Bayern mit sich gebracht, sondern auch vielerorts Hänge zum Rutschen gebracht. Auch das Isartal blieb nicht verschont: In Pullach kam es u.a. zu einem Hangrutsch unterhalb der Terrasse vom Rabenwirt. Die Gemeinde hat daraufhin einen Geologen beauftragt, die Standsicherheit der Hänge zu untersuchen. Außerdem musste die Freiwillige Feuerwehr Hausbewohnern in der Wenzsiedlung an der Isar unterhalb der Großhesseloher Brücke zu Hilfe kommen. Aufgrund des gestiegenen Grundwasserspiegels drohten bei mehreren Häusern die Keller voll Wasser zu laufen. Auch der Gewerbepark in Höllriegelskreuth (ehemaliges E.ON-Gelände) war betroffen. Die hauseigenen Pumpen konnten die Wassermengen nicht mehr aufnehmen, so dass die Feuerwehr Tauchpumpen zur Verfügung stellte.

Die Pullacher Probleme sind im Vergleich zu denen im Nachbarlandkreis Rosenheim oder denen im nur rund 150 Kilometer entfernten Landkreis Deggendorf kaum der Rede wert. Die Gemeinde Pullach spendet 20.000 Euro für die Opfer der Hochwasserkatastrophe des besonders stark betroffenen Ortsteils Fischerdorf der Stadt Deggendorf. Desweiteren gibt es die Möglichkeit, Sachspenden am Pullacher Bauhof in der Seitnerstraße 57 für die Region Deggendorf abzugeben. Die private Initiative, wird von Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofes unterstützt. Gerne angenommen werden Kleinelektrogeräte wie Pürierstäbe, Kaffeemaschinen, Kochfelder, Mikrowellen aber auch Waschmaschinen, Kühlschränke, Trockner, Herde, Gummistiefel, Arbeitshandschuhe, Schaufeln, Schubkarren und original verpackte Hygieneartikel.

Bitte halten Sie Rücksprache mit Sylvia Schwab, der stv. Leiterin des Bauhofs, bevor Sie Ihre Spende anliefern, da sich der Bedarf im Hochwassergebiet ständig verändert (Tel. 0172/826 40 08). Spenden werden bis Anfang Juli Mo-Fr, 6-14 Uhr, angenommen.

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