Die Förderer der Kirchenmusik St. Nikolaus Neuried e.V. freuen sich, zum Beginn des neuen Jahres wieder ein Neujahrskonzert anbieten zu können. Am 1. Januar um 17 Uhr werden in die Pfarrkirche, Maxhofweg 7, Regina Maier (Blockflöte), Masako Goda (Sopran), Philipp von Morgen (Barockcello) und Max Hanft (Cembalo) „Virtuose Barockmusik” darbieten. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen u.a. Werke von Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann und Arcangelo Corelli. Die Qualität der Künstler läßt einen genussreichen Spätnachmittag erwarten. Karten gibt es im Pfarrbüro in Neuried, Maxhofweg 7, und an der Tageskasse. Sie kosten 15 €, für Mitglieder des Fördervereins 12 €. Der gesamte Ertrag der Veranstaltung wird in die Rücklage für die neue Orgel der Pfarrkirche eingestellt.
Regina Maier hat ein abgeschlossenes Studium am Richard-Strauss-Konservatorium München mit Schwerpunkt Blockflöte und Alte Musik. Anschließend Studium am Mozarteum in Salzburg, Meisterkurse bei Han Tol, Lorenzo Cavasanti, Matthias Weilenmann und Reinhard Goebel. Vor vier Jahren begründete sie das Barockensemble “L’Estro Armonico” und damit zugleich die Reihe “Barockkonzerte im Erdinger Land”. Inzwischen zahlreiche Auftritte u.a. in Schloss Burgrain, der Wallfahrtskirche Tading, in Schloss Aufhausen sowie im Bibliothekssaal des Augustiner-Chorherrenstifts auf Herrenchiemsee.
Masako Goda erhielt ihre Gesangsausbildung an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt Kyoto. Weitere Studien führten sie nach Lübeck, wo sie das Konzertexamen und das Kammermusikexamen ablegte. Noch während ihres Studiums ging sie als Preisträgerin aus mehreren Wettbewerben hervor. Nach dem Studium wurde Goda für zwei Jahre an das Volkstheater Rostock verpflichtet und war dort als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte oder als Olympia in Hoffmanns Erzählungen von Offenbach zu hören. Seit September 2002 ist die Sopranistin festes Mitglied im Chor des Bayerischen Rundfunks.
Philipp von Morgen, mehrfacher „Jugend-musiziert”-Preisträger, studierte Cello an den Musikhochschulen Hamburg, Köln und München. Neben einem Kammermusikstudium beim Amadeus-Quartett in Köln besuchte er zahlreiche Meisterkurse. 1988 debütierte er mit einem Sonaten-Abend in der Frankfurter Alten Oper. Ausgedehnte Konzertreisen führten Philipp von Morgen quer durch Deutschland und ganz Europa. Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Schallplatten-Aufnahmen sowie CD-Einspielungen. Für eine seiner Aufnahmen erhielt er den Deutschen Schallplattenpreis „Echo Klassik”. Philipp von Morgen spielt ein Barockvioloncello des Füssener Meisters Andreas Resle aus dem Jahr 1745.
Max Hanft hatte Privatunterricht bei Prof. Claude-France Journes, Klavier, und Prof. Harald Feller, Orgel. 1994 Erster Kulturförderpreisträger der Stadt Pfaffenhofen a.d. Ilm. 1995-2000 Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Ab 1999 Kirchenmusiker in St. Nikolaus, Neuried. 2000 Examen A-Kirchenmusik. Seit 1997 ist er regelmäßig als Korrepetitor und Begleiter des Chors des Bayerischen Rundfunks, seit 2000 als ständiger Organist im Münchner Rundfunkorchester beim Bayerischen Rundfunk tätig. Es entstanden zahlreiche Aufnahmen als Pianist und Organist mit namhaften Dirigenten wie Lorin Maazel, Marcello Viotti, Michael Gläser, Peter Dijkstra oder Riccardo Muti. Als Begleiter von Sängern und Instrumentalisten tritt er auch international auf, so 2004 ein Liederabend in Kyoto / Japan; 2005 war er als Organist zu fünf Konzerten in New York eingeladen, 2007 begleitete er den Chor des Bayerischen Rundfunks bei seinem Debüt in Singapur. Max Hanft ist Gründungsmitglied der „Förderer der Kirchenmusik St. Nikolaus Neuried e.V.”. Als berufenes Mitglied gehört er auch dessen Vorstand an.