Veröffentlicht am 22.11.2012 10:28

Erinnerung, Verantwortung und Hoffnung

Hartmut Brömstrup, Vorsitzender der Veteranen- und Reservistenkameradschaft Pasing, rief auf zu Frieden und Völkerverständigung. (Foto: Kerstin Recker)
Hartmut Brömstrup, Vorsitzender der Veteranen- und Reservistenkameradschaft Pasing, rief auf zu Frieden und Völkerverständigung. (Foto: Kerstin Recker)
Hartmut Brömstrup, Vorsitzender der Veteranen- und Reservistenkameradschaft Pasing, rief auf zu Frieden und Völkerverständigung. (Foto: Kerstin Recker)
Hartmut Brömstrup, Vorsitzender der Veteranen- und Reservistenkameradschaft Pasing, rief auf zu Frieden und Völkerverständigung. (Foto: Kerstin Recker)
Hartmut Brömstrup, Vorsitzender der Veteranen- und Reservistenkameradschaft Pasing, rief auf zu Frieden und Völkerverständigung. (Foto: Kerstin Recker)

Anläßlich des Volkstrauertages am Sonntag ,18. November, hatte die Veteranen- und Reservistenkameradschaft Pasing/München-West von 1872 e.V. (VRK) zu einer Gedenkfeier an das Denkmal – aber auch gleichzeitig Mahnmal des gefallenen Soldaten – das sogenannte „Kriegerdenkmal” (erschaffen von Hans Osel und 1934 feierlich eingeweiht) in der Bäckerstraße in Pasing eingeladen.

Nach einer Gedenkmesse in der Stadtpfarrkirche Maria Schutz begaben sich die anwesenden Bürger gemeinsam mit den Fahnenabordnungen der Pasinger Vereine, den Geistlichkeiten, Persönlichkeiten aus der Politik (Landtag, Stadtrat und BA Pasing/Obermenzing) zum „Kriegerdenkmal”. Der Gedenkzug wurde von einem Ehrenzug der Offiziere der Universität der Bundeswehr in Neubiberg angeführt. Unterstützt von Trompetern, der Liedertafel Pasing und der Bölerschützenkompanie Pasing fand der Vorsitzende der VRK Pasing/München-West, Hartmut Brömstrup, nach der Kranzniederlegung deutliche Worte an die Anwesenden.

„Das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt: Nicht um ein „Helden-Gedenken” geht es dabei, sondern – genau wie es sich die Veteranen- und Reservistenkameradschaft Pasing/München-West v. 1872 zur Aufgabe macht – um ein mahnendes Gedenken, um eine Mahnung zum Frieden und zur Völkerverständigung. Die Gedenkfeier des Vereins zum Volkstrauertag geben dafür das beste Beispiel: Gerade da gerät das Erinnern an die gefallenen Soldaten und aller Opfer von Krieg und Gewalt, Holocaust und NS-Tyrannei, Rassismus, Terrorismus und Vertreibung immer wieder zu einer eindrucksvollen Demonstration für Versöhnung und Friedfertigkeit.”

Auch Staatsminister a.D. Dr. Otmar Bernhard (MdL) richtete klare mahnende Worte an die Anwesenden, und Pfarrer Heiner Glückschalt gedachte in Gebeten der Verstorbenen beider Weltkriege.

Nach Ende der Gedenkfeier begaben sich die Vertreter des VRK Pasing/München-West und des Bezirksausschusses Pasing/Obermenzing zum Mahnmal des Dachauer Todesmarsches an den Irmonherplatz und gedachten den Opfern des Holocaust.

Vom Vorstand und seinen Vertretern der VRK Pasing/München-West wurde während der Feiern nicht nur an den Mahnmalen sondern auch in der Himmelfahrtskirche in Pasing vor der Kriegertafel sowie in der Stadtpfarrkirche Maria Schutz in Pasing vor den neu installierten Kriegertafeln Gedenkkränze niedergelegt.

north