Vermieten zum Oktoberfest
Zum Oktoberfest 2012 machen wieder zahlreiche Münchner bares Geld aus ihren vier Wänden und vermieten Zimmer oder Wohnungen an Touristen. Ein lukratives Geschäft: Allein durch die Vermietung eines Gästezimmers während der stark nachgefragten Oktoberfestzeit können Münchner bis zu 150 Euro pro Nacht einnehmen. Gäste, die über Online-Portale wie Wimdu buchen, kämen aus aller Welt, erklärt Arne Bleckwenn, Gründer und CEO des Portals. Sie seien offen und hätten ein großes Interesse daran, eine Stadt oder Region wie ein Einheimischer zu erkunden, fernab der üblichen Touristenpfade und Standardhotels. Hier fänden sich Buchende aller Altersklassen – von Studenten über Top-Verdiener bis hin zum netten Rentnerpaar. „Alle haben jedoch eines gemeinsam: Sie freuen sich auf eine individuelle Unterkunft und spannende Insidertipps.” Erwartet werde ein frisch bezogenes Bett, Handtücher und einem sauberes Badezimmer mit Platz zum Abstellen der Utensilien.
Versicherung gegen Schäden
Zu Bedenken von Vermietern erklärt Bleckwenn: „Bei Wimdu bieten wir eine Versicherung an, die das Eigentum des Anbieters auf eine Schadenssumme von bis zu 500.000 Euro absichert. Gäste und Gastgeber müssen diese bei uns nicht extra hinzubuchen, sie ist automatisch Teil jeder Reservierung und kostenlos.” Er empfiehlt, besondere Wertsachen mitzunehmen oder bei Freunden, Nachbarn oder der Familie zu deponieren. Wer die Möglichkeit habe, könne auch eine Kammer oder ein separates Zimmer für seine Habseligkeiten nutzen und diese für die Dauer des Aufenthaltes einfach dort einschließen. Entweder biete man nur ein Zimmer an - in diesem Fall ist der Gastgeber vor Ort – oder man vermiete die kompletten vier Wände und ziehe sich zum Beispiel zu Freunden oder in die Wohnung des Partners zurück.
