Das Deutsche Museum ist mit der Ausstellung Nano- und Biotechnologie im Zentrum Neue Technologien im bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet worden. Die Ausstellung macht innovative Produkte und aktuelle Forschung hautnah erlebbar: Im DNA-Besucherlabor können Jugendliche und Erwachsene etwa experimentieren, im weltweit ersten gläsernen Forscherlabor können sie Nano-Wissenschaftler bei ihrer Arbeit beobachten und Fragen stellen. Die Ausstellung zeigt, wie neue Erkenntnisse und Fortschritt entstehen und in welcher Weise sie unser Leben beeinflussen. Sie vermittelt Zukunftswissen und trägt dazu bei, Nachwuchskräfte zu fördern.
Der Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ wird seit 2006 von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Deutschen Bank realisiert. Christopf Marx, Managing Director PCAM - Private Wealth Management der Deutschen Bank, überreichte Prof. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2012“. „Die interaktive Ausstellung des Deutschen Museums macht die Faszination des Forschens und Experimentierens erlebbar. Hier werden die potenziellen Möglichkeiten neuer Technologien lebendig. Hier bekommen die Besucher – ob jung oder alt – Lust, Innovationen selbst auf den Weg zu bringen. Kurzum: Zukunft zu gestalten“, so Marx.
Prof. Wolfgang M. Heckl kommentierte die Auszeichnung: „Die Basis für den Erfolg unseres Landes sind Ideen und Erfindungen aus Naturwissenschaft und Technik. Das Deutsche Museum ist seit über 100 Jahren Ort der Begeisterung für junge Menschen für diese Themen. Das Zentrum Neue Technologien steht vorbildlich für unseren Bildungsauftrag; dieser wird durch die Auszeichnung hervorragend unterstrichen.“
Nano- und Biotechnologie sind die Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Gerade die aktuelle Diskussion über Stammzellenpatente, grüne Gentechnik und Nano-Materialien zeigt, wie wichtig es ist, Grundlagen über diese Themen zu vermitteln. Genau dies tut das Deutsche Museum in der ihm eigenen Weise – in einer Mischung aus klassischen Exponaten, Demonstrationen, Laboren und neuesten Medien. So werden Neue Technologien und die dahinterstehende Forschung erlebbar und verstehbar. Hier geht es auch darum, gesellschaftspolitische und ethische Fragen, die die Neuen Technologien aufwerfen, darzustellen, zu erörtern und zu diskutieren. Dabei werden keine fertigen Antworten vorgegeben, sondern es wird versucht, die Besucher zum Nachdenken anzuregen und ihnen Argumente zu liefern, um sich eine eigene Meinung zu bilden: Argumente für Antworten.
„Hinter den ‚Ausgewählten Orten 2012‘ stehen Ideen, die begeistern – von Menschen, die echtes Engagement zeigen. Sie stehen für Fortschritt und Zukunft in Deutschland“, begründete Christoph Marx das Engagement der Deutschen Bank. Aus über 2.000 Bewerbungen wählte die Expertenjury aus Wissenschaftlern, Wirtschaftsmanagern, Journalisten und Politikern das Deutsche Museum mit der Ausstellung Nano- und Biotechnologie als Preisträger aus.