Ein jüdisches Sprichwort besagt: „Mütter verstehen, was Kinder nicht sagen”. Und das meisterlich. Denn Mamas beherrschen die nonverbale Kommunikation, lange bevor ihr Kind das erstes Wort geäußert hat, erahnen Stimmungen, spüren Ängste auf und unterdrücken eigene Bedürfnisse, um diesen kleinen Menschen, Mittelpunkt ihrer Welt, sicher durchs Leben zu begleiten.
Generationen von Müttern gaben und geben ihr Bestes, um den Nachwuchs in die Selbstständigkeit zu führen – nicht immer unter den günstigsten Bedingungen. Eine Mutterschaft zu Kriegszeiten etwa bedeutete Entbehrung und die immerwährende Angst, das Kind zu verlieren. Aber auch die Mütter der nachfolgenden Generationen hatten allerhand zu bewältigen. In Sachen Kindererziehung wollten diese jungen Mamas alles anders machen: Antiautoritäre Erziehung, Job und Kind, bilinguale Früherziehung, Montessori-Konzept, Waldkindergarten und und und – auch bei Scheitern darf der Mutter Liebe unterstellt werden.
Im Rahmen des Muttertags soll den Mamas dieser Welt ein Teil der gegebenen Liebe zurückerstattet werden. Wie schön wäre es doch, würde dies öfter geschehen. „Ehre das Mutterherz, solange es schlägt..”, rät ein alter Poesiealbum-Spruch und will damit nichts anderes sagen, als dass beizeiten zurückgegebene Liebe und Aufmerksamkeit die wertvollste Währung ist, deren man als Tochter oder Sohn verfügt. Und das sogar gratis.
Die Münchner Wochenanzeiger möchten diese Liebe sichtbar machen und suchen deshalb das schönste Generationenfoto unserer Leser. Oma, Mama und der Nachwuchs – Sie haben so ein Foto? Fein! Dann schicken Sie dies zusammen mit ein paar netten Zeilen, vielleicht sogar einer Generationen-Anekdote, an folgende Adresse: Werbe-Spiegel Verlag, Fürstenrieder Str. 9, 80687 München, oder per Email an wir-sind-muenchen@wochenanzeiger-muenchen.de , Stichwort "Generationenfoto". Es gibt auch etwas zu gewinnen: Das schönste Foto prämieren wir mit einem Familien-Reisegutschein. Einsendeschluss ist Montag, 7. Mai.