Seit 1. April 2011 hat das RE/MAX-Immobilienforum Schwabing nun seinen Sitz in der Franz-Joseph-Straße 40. Aus diesem Grund veranstalten die Makler am Freitag, 11. Mai, einen sogenannten „Open Office-Day“, einen „Tag der offenen Tür“. Das Münchner SamstagsBlatt im Gespräch mit Axel Dallmann, dem Inhaber des RE/MAX-Immobilienforums Schwabing.
Herr Dallmann, aus welchem Grund sollte man auf die Hilfe eines RE/MAX-Immobilienmaklers vertrauen?
Wir arbeiten unter dem Namen RE/MAX nach einem hohen Standard – gerade in Sachen Professionalität und Service. Das ist das, was uns auch stärker macht als viele andere Makler. Die Besonderheit bei RE/MAX ist, das wir Netzwerk-Makler sind. Zwar sind alle unsere Makler wirtschaftlich selbstständig, trotzdem versuchen wir aber das Gemeinschaftskonzept sehr stark mit einzubeziehen. Dadurch können wir dem Kunden eher die Immobilie anbieten, die er wirklich haben möchte. Diese optimale Vernetzung unserer Makler verschafft dem Kunden einen schnellen Zugriff auf sämtliche Immobilien-Angebote im RE/MAX-Verbund. Hier beim RE/MAX-Immobilienforum Schwabing sind wir seit 1. April 2011 mit mir als Büro-Inhaber und fünf selbstständigen Maklern vertreten. RE/MAX kommt ursprünglich aus den USA und wurde 1972 gegründet. In Deutschland agiert das Franchise-System seit 1996. Mittlerweile sind wir weltweit das erfolgreichste Makler-Netzwerk.
Weltweit arbeiten alle RE/MAX-Makler nach einem bestimmten Ehrenkodex. Was ist darunter zu verstehen?
Alle unsere Makler sind zu diesem Ehrenkodex verpflichtet. Das heißt, wir müssen ganz bestimmte Regeln einhalten, die dem professionellen, ehrlichen und transparenten Umgang mit Kunden, Kollegen und Wettbewerbern dienen. Der Kodex fördert das Gemeinschaftsdenken der RE/MAX-Makler untereinander und geht dahin, dass wir zwar wirtschaftlich alle selbstständig sind, aber trotzdem gemeinsam handeln. Zum Beispiel reicht das soweit, dass wir uns gegenseitig austauschen und für Kunden gemeinsam Objekte suchen. Das Motto bei RE/MAX lautet: „Everybody Wins“ – das heißt, jeder soll gewinnen – sowohl die Kunden als auch die Makler. Es gibt aber auch noch den anderen Leitfaden, der da heißt: „Selbstständig aber nicht allein“. Jeder hat hier also die Möglichkeit sich in seiner Selbstständigkeit voll zu entfalten, hat aber auch die Möglichkeit, sich in unserem Netzwerk wiederzufinden. Das ist der Vorteil von RE/MAX. Deshalb sind wir mittlerweile auch in Deutschland so erfolgreich.
Jeder RE/MAX-Makler muss zudem eine dreimonatige Ausbildung durchlaufen. Das ist für die Branche doch auch eher unüblich?
Das stimmt, hebt uns aber deutlich von der Konkurrenz ab. Diese dreimonatige Ausbildung ist bei uns Voraussetzung – egal ob Einsteiger, Quereinsteiger oder Neueinsteiger. Denn viele unserer selbstständigen Makler haben vorher beruflich etwas anderes gemacht. Das ist ja die Krux in Deutschland, weil der Beruf des Maklers kein Ausbildungsberuf ist. Als Makler braucht man natürlich Fachkenntnisse, man ist aber auch insbesondere für die menschliche Beziehung zwischen dem Käufer und Verkäufer beziehungsweise Mieter und Vermieter zuständig. Wir agieren hier als wichtiges Bindeglied. Die RE/MAX-Ausbildung ist so fundiert, dass die IHK Bayern diese Ausbildung anerkennt und anrechnet, wenn jemand den Schritt zum Immobilienfachwirt weiter gehen will. Das ist für uns ein hervorragendes Qualitätsmerkmal. Die Ausbildung schafft einen einheitlichen Qualitätsstandard bei den RE/MAX-Maklern. Das ist schließlich auch für die Kunden sehr wichtig.
Welchen Service darf der Kunde bei Ihnen als RE/MAX-Makler erwarten?
Jeder Kunde bekommt unter anderem eine Verkaufswertberechnung seiner Immobilie. Sie ist so fundiert, das sie teilweise von den Banken anerkannt wird – zur Wertermittlung im Rahmen einer Finanzierung. Durch unsere Büros in den jeweiligen Stadtteilen können wir für unsere Kunden auch einen lokalen Bezug herstellen. Deshalb vergibt RE/MAX die Stadtbezirke auch an einzelne Büros. Für einen Kunden ist das fast schon eine traumhafte Situation, weil er vor Ort einen Spezialisten findet, der trotzdem in der Lage ist, durch das RE/MAX-Netzwerk über den Tellerrand hinauszuschauen. Wer mit einem RE/MAX-Makler spricht, spricht in München im Grunde schon mit 100 anderen Maklern – über unser Intranet können alle RE/MAX-Makler auf das jeweilige Angebot zugreifen. Oft ist es so, dass die Anzeigen dann gar nicht mehr in den großen Immo-Portalen geschaltet werden müssen, weil sie schon über unser Intranet vergeben werden. Denn meist hat ein RE/MAX-Makler das Wohnungsangebot, ein anderer das passende Gesuch dazu. Dabei ist es egal, ob Vermieter, Mieter, Käufer oder Verkäufer, Ein-Zimmer-Appartement oder Luxusimmobilie.
Wie schätzen Sie als Fachmarkt den Münchner Immobilienmarkt ein?
Ein Immobilienmarkt wie München ist natürlich sensationell. Es ist vielleicht sogar schon ein bisschen zu viel. Wir sind in München mittlerweile auf einem Level jenseits von Gut und Böse. Natürlich wird es immer noch einen kleinen Schritt nach oben gehen. In einigen Lagen zahlt man Preise wie in London oder Paris. In den Spitzenlagen wird es aber nicht mehr signifikant nach oben gehen. Einige andere Stadtgebiete entwickeln sich dafür im Moment durchaus nach vorne, weil die Gegenden aufgewertet werden. Es ist hier natürlich so wie bei allen Dingen, wenn die Nachfrage da ist, zieht der Preis an. Aber auch in München kann man noch, ich will nicht sagen ein Schnäppchen, aber doch den ein oder anderen vernünftigen Preis erzielen. Oft sind die Erwartungen der meisten Verkäufer in der Regel höher als das, was der Markt hergibt – gerade in einer Stadt wie München. Deshalb ist es umso wichtiger, das Ganze einem Profi zu übergeben.
Sie veranstalten am Freitag, 11. Mai, von 15 bis 19 Uhr ein Open Office in ihrem Ladenbüro in der Franz-Joseph-Straße 40. Was erwartet die Kunden an diesem Tag?
Wir sind jetzt zwölf Monate hier und wollen mit dem Open Office einfach zeigen, dass wir in diesen Stadtteil hinein gehören – genauso wie unsere Kunden und alle, die hier leben. Wir wollen uns noch einmal vorstellen, deshalb werden auch alle unsere Makler dabei sein. Es ist jeder willkommen! Wir haben zudem Freunde, Geschäftspartner und Kunden eingeladen. Mit dem Tag der offenen Tür wollen wir Flagge zeigen und die Leute einladen, uns kennenzulernen. Wer am 11. Mai keine Zeit hat, kann gerne auch an einem anderen Tag vorbeikommen. Unser Büro ist grundsätzlich werktags immer von 10 bis 18 Uhr besetzt. Bei uns steht niemand vor verschlossenen Türen.