Veröffentlicht am 20.02.2012 12:10

„Wir kommen als Team und gehen als Team“

Julia Brühl, 22 Jahre, Filiale Wasserburg: „Mir macht das Azubi-Projekt sehr großen Spaß. Es ist wirklich eine ganz tolle Erfahrung. Besonders begeistert bin ich von der Teamarbeit. Wir haben es hinbekommen, dass alles sehr gut läuft. Wir mussten erst lernen zusammenzuarbeiten, weil wir alle aus unterschiedlichen Filialen kommen. Das klappt aber wirklich super gut. Wir profitieren gegenseitig sehr voneinander.“ (Foto: sb)
Julia Brühl, 22 Jahre, Filiale Wasserburg: „Mir macht das Azubi-Projekt sehr großen Spaß. Es ist wirklich eine ganz tolle Erfahrung. Besonders begeistert bin ich von der Teamarbeit. Wir haben es hinbekommen, dass alles sehr gut läuft. Wir mussten erst lernen zusammenzuarbeiten, weil wir alle aus unterschiedlichen Filialen kommen. Das klappt aber wirklich super gut. Wir profitieren gegenseitig sehr voneinander.“ (Foto: sb)
Julia Brühl, 22 Jahre, Filiale Wasserburg: „Mir macht das Azubi-Projekt sehr großen Spaß. Es ist wirklich eine ganz tolle Erfahrung. Besonders begeistert bin ich von der Teamarbeit. Wir haben es hinbekommen, dass alles sehr gut läuft. Wir mussten erst lernen zusammenzuarbeiten, weil wir alle aus unterschiedlichen Filialen kommen. Das klappt aber wirklich super gut. Wir profitieren gegenseitig sehr voneinander.“ (Foto: sb)
Julia Brühl, 22 Jahre, Filiale Wasserburg: „Mir macht das Azubi-Projekt sehr großen Spaß. Es ist wirklich eine ganz tolle Erfahrung. Besonders begeistert bin ich von der Teamarbeit. Wir haben es hinbekommen, dass alles sehr gut läuft. Wir mussten erst lernen zusammenzuarbeiten, weil wir alle aus unterschiedlichen Filialen kommen. Das klappt aber wirklich super gut. Wir profitieren gegenseitig sehr voneinander.“ (Foto: sb)
Julia Brühl, 22 Jahre, Filiale Wasserburg: „Mir macht das Azubi-Projekt sehr großen Spaß. Es ist wirklich eine ganz tolle Erfahrung. Besonders begeistert bin ich von der Teamarbeit. Wir haben es hinbekommen, dass alles sehr gut läuft. Wir mussten erst lernen zusammenzuarbeiten, weil wir alle aus unterschiedlichen Filialen kommen. Das klappt aber wirklich super gut. Wir profitieren gegenseitig sehr voneinander.“ (Foto: sb)

Jeden Morgen um 6.45 Uhr gehen in der ALDI SÜD Filiale inm Unterhachinger Kirchlandweg pünktlich die Lichter an: Dann beginnen die Auszubildenden des Discounters ihren Arbeitstag. Die Frühschicht sorgt dafür, dass in dem Ladengeschäft bis 8 Uhr alles an seinem Platz ist – und öffnen die Türen für die Kunden. Das Besondere daran: Die Filiale wird seit Ende Januar von Azubis des Discounters geführt – und das in kompletter Eigenregie. Frei nach dem Motto „Übung macht den Leiter“ haben die insgesamt 19 Azubis des dritten Lehrjahres bei ALDI SÜD noch bis Ende Febraur das Zepter in der Hand.

„Am Morgen schauen wir zuerst gemeinsam, was die Spätschicht am Vortag gemacht hat“, erklärt Melanie Ehrlich, die die Jugendlichen betreut und im Hintergrund für Fragen zur Verfügung steht. „Danach werden ganz genau die Aufgaben verteilt. Das muss alles von den Azubis selbst organisiert werden.“ Einmal in die Rolle des Chefs schlüpfen zu dürfen, ist für die Jugendlichen eine große Herausforderung. Jeden Tag haben jeweils zwei andere Azubis in Schichten die Filialleitung, die übrigen Auszubildenden übernehmen die weiteren Tätigkeiten.

Eine Schicht besteht aus sechs bis sieben Azubi

Sind die Aufgaben verteilt, muss alles sehr schnell gehen, denn schließlich soll die bereits angelieferte Frischware in den Regalen der Filiale an Ort und Stelle verräumt werden. „Wir bekommen jeden Tag Obst und Gemüse, Frischfleisch und die Backwaren frisch geliefert“, betont Daniela Domes, Regionalverkaufsleiterin bei ALDI SÜD. Eine Schicht setzt sich während des Projekts aus sechs bis sieben Azubis zusammen. Dazu ist immer mindestens ein Betreuer anwesend. Neben Melanie Ehrlich, die eigentlich die ALDI SÜD Filiale in Grassau leitet, sind das Tobias Kerscher, Leiter der ALDI SÜD Filiale in Hohenbrunn, und Carolin Schneider, die eigentliche Filialleiterin im Kirchlandweg. „Natürlich geben wir den Azubis Hilfestellungen. Aber ich muss sagen, dass es wirklich von Tag zu Tag besser läuft. Das ist toll anzuschauen“, so Ehrlich.

Kurz vor 8 Uhr sind die Waren dann verräumt – die Kunden können kommen. Zuvor wird aber zum Beispiel noch festgelegt, wer die Hauptkasse macht und wer bei Bedarf die zweite oder auch die dritte Kasse besetzt – je nachdem wie groß der Kundenandrang ist. „Es ist sehr wichtig, dass das genau festgelegt ist. Schließlich sind es unsere Kunden gewöhnt, dass sie nicht lange an den Kassen warten müssen“, betont Ehrlich. Gegen neun Uhr, wenn der Filialbetrieb soweit läuft, werden dann die Pausen festgelegt. „Das A und O ist es, vorausschauend zu arbeiten – gerade als Filialleiter“, weiß sie aus eigener Erfahrung. „Es ist wichtig, immer den Überblick zu haben und oft auch schon Tage im Voraus zu denken.“ Deshalb sei das Projekt „Azubis leiten eine Filiale“ für die Jugendlichen auch so wichtig.

Wenn auch festgelegt ist, wer wann Pause macht, wird es Zeit für den ersten Filialdurchgang. „Erste Priorität hat immer die Frische“, betont Ehrlich. Nach Frischfleisch, Obst, Gemüse und Backwaren müssen die Nachwuchs-Filialleiter also zuerst schauen. Aber wichtig ist es natürlich auch die Fehlartikel zu kontrollieren und diese aufzufüllen, damit alles für die Kunden gewohnt griffbereit ist.

Die Bestellungen zu erledigen, ist eine Herausforderung für die Azubis

Eine besondere Herausforderung für die ALDI SÜD Nachwuchskräfte ist es, die täglichen Bestellungen zu erledigen. Es gibt bestimmte Bestellzeiten, die die Azubis einzuhalten haben. Los geht es immer mit der Frischware für den nächsten Tag. „In der Regel orientiert man sich bei der Menge an den Verkaufszahlen des Vortages und ein bisschen auch an seinem Bauchgefühl“, erzählt Ehrlich. Dass die Azubis alles in Eigenregie durchführen ist hier besonders wichtig. „Darum geht es schließlich bei dem Projekt ‚Übung macht den Leiter‘. Natürlich macht sich im Laufe des Berufslebens dann die Erfahrung bemerkbar.“

Das bei den Bestellungen immer genau kalkuliert wird, ist extrem wichtig, denn schließlich soll nichts beziehungsweise so wenig wie möglich weggeworfen werden. Das hat man bei ALDI SÜD gut im Griff. „Da wir sehr kurzfristig bestellen, lässt sich gut abschätzen, wie viel genau gebraucht wird“, sagt Domes. Die Regionalverkaufsleiterin betont, dass beim Discounter grundsätzlich kaum Ware entsorgt werden muss. „Das ist uns sehr wichtig. Deshalb ist der Bestellvorgang bei ALDI SÜD sehr exakt abgestimmt.“ Bei den Frischeartikeln werde daher immer tagesgenau bestellt.

Zwei Stunden brauchen die Azubi-Filialleiter in der Regel für die Bestellung der Frischware. Bevor es dann an die Hauptbestellung geht, darf der Chef selbst Pause machen. Zuvor muss aber kontrolliert werden, ob alles im Laden rund läuft. Die Hauptbestellung nimmt dann nochmal zwei bis drei Stunden in Anspruch. „Bei den Bestellungen müssen sich die Azubis wirklich sehr konzentrieren“, erklärt Regionalverkaufsleiterin Domes, „das ist für die jungen Leute wirklich sehr anstrengend.“

Schichtwechsel

Um 12.30 Uhr kommt die Spätschicht, um 15.30 Uhr heißt es für die Frühschicht dann Feierabend. Für den jeweiligen Azubi-Chef ist die Arbeit meist zwischen 15 und 16 Uhr beendet. Dann wird die Filiale an den nächsten Filialleiter übergeben. Die Nachmittagsschicht ist dann dafür zuständig, Ordnung zu halten und Ware aufzufüllen – „der Laden muss stehen“, betont Ehrlich. Sofern noch Bestellungen offen sind, können diese noch erledigt werden. „Das ist aber in der Regel nicht der Fall, denn darum kümmert sich der Filialleiter der Frühschicht.“

Wenn sich der Arbeitstag dem Ende entgegen neigt, heißt es Filiale aufräumen. „Sie soll so hergestellt sein, dass die Frühschicht gleich wieder loslegen kann“, so Ehrlich. Am Abend, nachdem die Kunden das Geschäft verlassen haben, gehen dann alle noch einmal gemeinsam durch die Filiale, um zu kontrollieren, das alles passt. „Der Ladenrundgang stärkt das Team, weil die Azubis sehen, was sie geschafft und das sie es gut gemacht haben“, erklärt die Filialleiterin als Grassau. „Wir kommen als Team und gehen als Team.“

Nachwuchsförderung bei ALDI SÜD

Vier Wochen dauert das Azubi-Projekt insgesamt. „Man merkt deutlich, wie die Jugendlichen sich immer stärker an die Abläufe gewöhnen und vor allem als Team, aber auch persönlich wachsen“, betont Regionalverkaufsleiterin Domes. Die Nachwuchsförderung ist bei ALDI SÜD ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenspolitik. Der Discounter investiert gerne in die Zukunft der Jugendlichen. Dass dem Unternehmen eine fundierte und praxisorientierte Ausbildung wichtig ist, zeigt nicht zuletzt das Projekt „Azubis leiten eine Filiale“. So ist es kein Wunder, dass die Azubis von ALDI SÜD regelmäßig zu den Besten der Besten gehören und viele ihre Ausbildung an der Industrie- und Handelskammer (IHK) mit der Traumnote 1,0 abschließen.

Infotag am 25. Februar

Den Abschluss des Projekts bildet der Informationstag zur Ausbildung, der am kommenden Samstag, 25. Februar, in der ALDI SÜD Filiale im Unterhachinger Kirchlandweg stattfindet. An einem Infostand und in persönlichen Gesprächen mit Personalverantwortlichen sowie Azubis erfahren interessierte Jugendliche alles rund um das Thema Ausbildung bei ALDI SÜD und können auch ihre Bewerbung mitbringen.

Nähere Informationen zur Ausbildung bei ALDI SÜD gibt es im Internet unter www.aldi-sued.de/ausbildung .

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