Im November war der am Krankenhaus Großhadern stationierte Intensivtransporthubschrauber der HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH 47-mal im Einsatz.
Der mit zwei Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber wird für den schnellen und schonenden Transport von lebensbedrohlich erkrankten oder verletzten Intensivpatienten zwischen Kliniken eingesetzt. Dazu ist er 24 Stunden täglich einsatzbereit. Der Hubschrauber mit Funkrufnamen „Christoph München” ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgerüstet, die für eine optimale Versorgung von Intensivpatienten notwendig sind. Darüber hinaus wird „Christoph München” Tag und Nacht zur Rettung von Notfallpatienten eingesetzt. Innerhalb von 15 Minuten kann der Hubschrauber jeden Einsatzort im Umkreis von 50 Kilometern Luftlinie erreichen.
Bei nächtlichen Notfällen wird „Christoph München” für die Versorgung und den Transport von Notfallpatienten direkt zum Einsatzort angefordert. Diese nächtlichen Einsätze werden nach besonderen Verfahren geflogen. Ausgebildete Einsatzkräfte vor Ort erkunden zunächst einen geeigneten Landeplatz. Sie prüfen, ob der Nahbereich und das Landegebiet hindernisfrei sind, kümmern sich um die Ausleuchtung und geben über Funk ihre Erkundungsergebnisse an die anfliegende Besatzung weiter. Als bundesweit erste Luftrettungsstation darf München bei nächtlichen Rettungseinsätzen Nachtsichtbrillen (Night Vision Goggles-NVG's) verwenden. Die Piloten von „Christoph München” wurden dazu speziell geschult.
Die Hubschrauberärzte sind ausgebildete Fachärzte aus dem Bereich Intensivmedizin des Klinikums Großhadern mit praktischer Erfahrung und hoher Kompetenz in der Notfallmedizin. Sie sind darüber hinaus für die Durchführung von Intensivtransporten qualifiziert. Alle Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten kommen vom Arbeiter-Samariter-Bund und verfügen neben ihrer rettungsdienstlichen Ausbildung über eine Zusatzqualifikation für Intensivmedizin.