Veröffentlicht am 28.09.2011 17:08

Wohnortnahe Unterstützung

Übergabe von Haus 7: v.l. Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Jörg Hemmersbach, der Geschäftsführer des kbo-Isar-Amper-Klinikum, Dr. Elisabeth Harrison, Geschäftsführerin Städtisches Klinikum München und Münchens 3. Bürgermeister Hep Monatzeder (Foto: Isar-Amper-Klinikum)
Übergabe von Haus 7: v.l. Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Jörg Hemmersbach, der Geschäftsführer des kbo-Isar-Amper-Klinikum, Dr. Elisabeth Harrison, Geschäftsführerin Städtisches Klinikum München und Münchens 3. Bürgermeister Hep Monatzeder (Foto: Isar-Amper-Klinikum)
Übergabe von Haus 7: v.l. Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Jörg Hemmersbach, der Geschäftsführer des kbo-Isar-Amper-Klinikum, Dr. Elisabeth Harrison, Geschäftsführerin Städtisches Klinikum München und Münchens 3. Bürgermeister Hep Monatzeder (Foto: Isar-Amper-Klinikum)
Übergabe von Haus 7: v.l. Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Jörg Hemmersbach, der Geschäftsführer des kbo-Isar-Amper-Klinikum, Dr. Elisabeth Harrison, Geschäftsführerin Städtisches Klinikum München und Münchens 3. Bürgermeister Hep Monatzeder (Foto: Isar-Amper-Klinikum)
Übergabe von Haus 7: v.l. Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Jörg Hemmersbach, der Geschäftsführer des kbo-Isar-Amper-Klinikum, Dr. Elisabeth Harrison, Geschäftsführerin Städtisches Klinikum München und Münchens 3. Bürgermeister Hep Monatzeder (Foto: Isar-Amper-Klinikum)

Im Oktober beginnen Baumaßnahmen im Klinikum Schwabing, genauer gesagt im Haus 7. Hier sollen ab 2013 psychiatrische Patienten behandelt werden. Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Jörg Hemmersbach, der Geschäftsführer des kbo-Isar-Amper-Klinikum, Dr. Elisabeth Harrison, Geschäftsführerin Städtisches Klinikum München, Dr. Eva Greiner-Marko, Klinikleitung in Schwabing, und Münchens 3. Bürgermeister Hep Monatzeder stellten das Projekt am Dienstag vor. Dabei wurde das Haus 7 offiziell vom Städtischen Klinikum an die Kliniken des Bezirks Oberbayern übergeben.

Ziel ist die Regionalisierung der Psychiatrie durch den Bezirk Oberbayern, dessen Isar-Amper-Klinikum seine Hauptstandorte in Haar und Taufkirchen hat. Um die psychiatrische Versorgung wohnortnah zu gestalten, wurden bereits in den letzten Jahren Kliniken und Tageskliniken unter anderem in Freilassing, Freising und Fürstenfeldbruck eröffnet. „Durch die geplante Klinik in Schwabing und die Tagesklinik in der Leopoldstraße, die Anfang 2012 eröffnet wird, kommt die Psychiatrie in das Herz Münchens”, erklärte Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Zentrale Lage und kurze Wege seien entscheidende Merkmale des Angebots.

Neues Kapitel

Die jetzt entstehende psychiatrische Klinik ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen den Kliniken des Bezirks Oberbayern und dem Städtischen Klinikum München. Seit bereits sieben Jahren befindet sich auf dem Gelände des Klinikums Schwabing das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen „Das ZAK”, so Mederer, „war die erste Außenstelle des kbo-Isar-Amper-Klinikums in Schwabing, und es hat sich schnellstens integriert.

Auch Dr. Eva Greiner, Klinikleitung in Schwabing, würdigte die Kooperation: „Mit dem heutigen Tag wird ein neues Kapitel in der bisherigen, hervorragenden und richtungsweisenden Zusammenarbeit der beiden Träger, dem Kommunlunternehmen Kliniken des Bezirks Oberbayern und dem Kommunalunternehmen Städtische Klinikum München GmbH, aufgeschlagen.”Und sie betonte: „Die Behandlung psychiatrischer Patientinnen und Patienten in den Betrieb eines somatischen Akutkrankenhauses der Maximalversorgung einzubringen, hat modellhaften Charakter – ganz im Sinne der wohnortnahen Daseinsfürsorge – und wird zur Enttabuisierung psychiatrischer Erkrankungen beitragen.”

Auch im Süden und Westen Münchens, in Haidhausen und Pasing, sind derartige Kooperationen geplant.

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