Das Sammeln ist des Münchners Glück
Von außen sieht es aus wie eine unscheinbare Haustür - doch dahinter liegen Schätze verborgen:Nicht nur in Münchens Wohnungen wird gesammelt, was die Fantasie so hergibt. Glaubt man der Statistik, sammelt jeder Mensch irgendwann in seinem Leben irgendetwas. Sie nennen sich Philatelisten, Numismatiker oder Ostalgiker, haben also eine leidenschaftliche Beziehung zu Briefmarken Münzen oder allem, was aus der ehemaligen DDR kommt. So etabliert sind diese Sammelthemen, dass sich sogar ein lateinischer Begriff dafür gefunden hat.
Von Ü-Eiern und Zollstöcken
Doch nicht nur Altbewährtes wird gesammelt. Es gibt (fast) nichts, was sich nicht sammeln, zusammentragen und im eigenen Heim liebevoll ausstellen lässt: Ü-Eier-Figuren, Miniatureisenbahnen, Militaria, Postkarten, Puppen oder Porzellanfiguren in sämtlichen Variationen. Zum Sammeln eignet sich auch das, was auf dem ersten Blick gar nicht in das Genre passen würde: So werden auch Zollstöcke, Kugelschreiber, Streichholzschachteln, Bierdeckel, Flaschenöffner oder Zuckertüten gesammelt. Wer es groß mag, sammelt alte Maschinen, Traktoren oder - wenn es der Geldbeutel mitmacht - sogar Gebäude, Ferraris oder Stoßzähne aus Elfenbein.
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