Veröffentlicht am 06.04.2011 13:36

Kinder als Verbraucher - Produkte unter der Lupe

Mit verschiedenen Smileys kennzeichneten die Schüler und Schülerinnen die Sicherheit der Produkte. (Foto: Eva Wobido)
Mit verschiedenen Smileys kennzeichneten die Schüler und Schülerinnen die Sicherheit der Produkte. (Foto: Eva Wobido)
Mit verschiedenen Smileys kennzeichneten die Schüler und Schülerinnen die Sicherheit der Produkte. (Foto: Eva Wobido)
Mit verschiedenen Smileys kennzeichneten die Schüler und Schülerinnen die Sicherheit der Produkte. (Foto: Eva Wobido)
Mit verschiedenen Smileys kennzeichneten die Schüler und Schülerinnen die Sicherheit der Produkte. (Foto: Eva Wobido)

Im Rahmen des Projektes „Kinder als Verbraucher” bekam die Münchner Grundschule am Winthirplatz kürzlich Besuch von Inke Ruhe, Projektleiterin der Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e.V.” und KI.KA-Moderator Marc Langebeck. Kinder der Klasse 4a sollten an diesem Tag im Sportunterrricht über die Produktsicherheit der verschiedenen Sportgeräte sprechen und einschätzen, wie gefährlich sie sind, diskutieren, welche Möglichkeiten zur Verbesserung von Produkten es gebe und wie sie sich selbst bei der Produktgestaltung und für die Produktsicherheit einsetzen können.

Sicherheit mit Smileys

Zur Kennzeichnung sicherer und gefährlicher Produkte überlegten sich die Schüler und Schülerinnen passende Smiley-Symbole in Ampelfarben mit lächelnden oder traurigem Gesicht – je nach Sicherheit des Produkts. Besonders begeistert hat die Kinder an diesem Tag, dass sie wichtig genommen wurden und sich selbst zu diesem interessanten Thema äußern durften – schließlich sind auch sie Verbraucher. Die Ideen und Wünsche sammelte Inke Ruhe und leitet sie nun an die politisch Verantwortlichen weiter.

Die zwei Schulstunden, die von Marc Langebeck moderiert wurden, hatten neben dem großen Spaß, einen weiteren erfreulichen Aspekt. Als Dankeschön für die Mitwirkung an diesem wichtigen Projekt, bekamen die Viertklässler viele, natürlich sichere, Spielgeräte geschenkt, darunter Stelzen, Frisbees und verschiedene Bälle.

Mehr Sicherheit für Kinder e.V.

Ziel der Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder” ist, herauszufinden, wie Kinder selbst über die verschiedenen Produkte denken, welche Erfahrungen sie gemacht haben und ob sie eventuelle Gefahren einschätzen können. Dass die Produktsicherheit für Kinderspielzeug häufig immer noch keine Selbstverständlichkeit ist, zeigen viele Warnmeldungen für gefährliche Verbraucherprodukte. Spielzeuge werden dort mit 28 Prozent am häufigsten registriert. Aber auch Kinderkleidung oder -möbel werden oft als unsicher gemeldet. Mit dem Projekt „Kinder als Verbraucher” wird den Kinder eine Art Sprachrohr gegeben, das die Bedürfnisse und Anforderungen an Kinderspielzeug deutlich macht.

Weitere Informationen zu „Mehr Sicherheit für Kinder e.V.” unter www.kindersicherheit.de .

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