Veröffentlicht am 17.03.2011 17:11

Was hilft gegen Marder?

Foto: ADAC
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Conny Wolf aus Mammendorf fragt: Ein Marder hat sich an meinem Auto zu schaffen gemacht und den Kühlerschlauch zerbissen. Stimmt es, dass Hundehaare die lästigen Nager fernhalten?

Das ist falsch. Jegliche Duftstoffe wie Hundehaare, WC-Steine, Abwehrsprays, Duftsäckchen, Mottenkugeln oder Sonstiges sind nicht zuverlässig. Denn es genügt meist schon eine Fahrt im Regen, um den Duftstoff abzuwaschen. Vor allem aber gewöhnen sich Marder sehr schnell auch an üble Gerüche und lassen sich dadurch nicht mehr stören, wie Versuche von Forschern bestätigen. Nachfolgend ein paar Tipps, die Ihnen helfen können Marder fernzuhalten: - Nach einem Marderbefall sollte ein Fachmann hinzugezogen werden, der den Motorraum untersucht und unbedingt eine Motorwäsche durchführt. Diese entfernt alle Gerüche, die den Marder anlocken und in Beißwut versetzen. - Elektroschockgeräte gelten als Marderschreck, die mit metallischen Kontaktplättchen unter Hochspannung arbeiten (Weidezaunprinzip). Sie werden an möglichen Marder-Einstiegsstellen angebracht. Bei Berührung gibt es einen Stromschlag, der zwar für Mensch und Tier ungefährlich ist, den Marder jedoch verscheucht. Jedoch sind Elektroschockgeräte sehr aufwendig und teuer zu verbauen. - Ebenfalls hilfreich sind Ultraschallgeräte, welche die Marder durch Töne von ständig wechselnder Frequenz und Zeitabständen verjagen. Einbau und Anschluss sind ohne großen Aufwand innerhalb weniger Minuten durchführbar. Immer gilt: Wer in gefährdeten Gegenden wohnt, sollte sein Auto regelmäßig auf Marderschäden untersuchen und frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.

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