Die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wird fälschlicherweise oft als Erkrankung angesehen, die nur Kinder und Jugendliche betrifft. Dabei bleibt die psychische Störung bei etwa der Hälfte der Fälle bis ins Erwachsenenalter bestehen. Menschen mit Depressionen, Sucht- und Angsterkrankungen sowie Persönlichkeitsstörungen werden oft nicht auf ADHS untersucht. Dabei sind diese typischen Folgeerkrankungen bei erwachsenen ADHS-Patienten weit verbreitet. Der Zusammenhang zwischen ADHS und Zuckerkonsum ist in der Medizin inzwischen weitgehend anerkannt. Unser Gehirn benötigt die meiste Energie aller Organe in Form von Glukose. Diese Energie muss dem Gehirn ständig und vor allem gleichmäßig zur Verfügung stehen. Blutzuckerspitzen, wie sie beim Verzehr von schnell verwertbaren Kohlenhydraten (Zucker, Weißmehl) entstehen, führen aufgrund extremer Insulinausschüttung in der Folge zu Unterzuckerung. Das Gehirn ist unterversorgt, der Gehirnstoffwechsel gestört. Die bekannten Folgen sind unter anderem Gereiztheit, Nervosität, Jähzorn und nächtliche Schlafstörungen. Neben dem Umstieg auf komplexe Kohlenhydrate (Vollkornprodukte, Gemüse), sind durch einen Verzicht auf raffinierten Zucker direkte Verbesserungen im emotionalen und sozialen Verhalten der Patienten zu erreichen. Das Weiss-Institut hilft Betroffenen durch eine einmalige Behandlung mit der Weiss-Methode beim Ausstieg aus der Zucker-Falle und sorgt somit für mehr Lebensqualität durch ein ausgeglichenes und balanciertes Verhalten. Kochkurse und offene Sprechstunden zum Thema „Kochen & backen ohne Zucker“ mit praktischen Tipps für den Alltag werden im Weiss-Institut wöchentlich angeboten.