Am Mittwoch vergangener Woche fand im Direktorat des Germeringer Carl-Spitzweg-Gymnasiums (CSG) die Überreichung von Urkunden anlässlich des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ 2010/2011 an drei Schüler des Carl-Spitzweg-Gymnasiums im Direktorat der Schule statt. Patricia Skowronek aus der 9b sowie Julian Graf und Sebastian Kriese, beide 8c, wurde mit der Urkunde, die zu diesem Zeitpunkt des Wettbewerbs die höchstmögliche Auszeichnung darstellt, dass sie „mit großem Erfolg“ an dem Wettbewerb teilgenommen haben.
Neben Schulleiter Georg Gebhard gratulieren auch die Chemielehrerinnen Beate Schray und Sandra Schaumann-Eckel den von ihnen betreuten Schülern, denen sie als kleinen Sachpreis auch noch ein Laser graviertes Universal-Indikatorpapier überreichen konnten – hatte sich in der ersten Runde doch alles um das Thema „Zitronensäure“ gedreht. Nun geht es in die zweite Runde des Wettbewerbs, in der es diesmal um Experimente mit Gasbetonsteinen und anderen Gipsvarianten geht. Wer die Aufgaben aller drei Runden hervorragend löst, bekommt den sogenannten Superpreis überreicht.
Bayernweit nahmen im laufenden Schuljahr beim ersten Durchgang des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ rund 1200 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 teil. Sie versuchten sich selbstständig zuhause mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt an der Lösung einer dreimal pro Schuljahr gestellten Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen. Die Einsendungen der Schüler/innen, die alleine, zu zweit oder maximal als Dreierteam teilnehmen können, zu den aktuellen Aufgaben müssen selbstständig bearbeitet und gestaltet sein. Eine schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten zur Wettbewerbsteilnahme muss beiliegen.
Den naturwissenschaftlichen Landeswettbewerb „Experimente antworten“ gibt es bereits seit dem Schuljahr 2003/2004. Seitdem werden alljährlich drei Wettbewerbsrunden ausgerichtet, deren insgesamt erfolgreichste Teilnehmer zu Beginn des darauffolgenden Schuljahres mit der Verleihung des Superpreises in der Landeshauptstadt München geehrt werden. Der naturwissenschaftliche Landeswettbewerb, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung sowie organisiert vom Wettbewerbsteam „Experimente antworten“, richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler der Unterstufe. Interessant ist er aber auch für ältere Schüler, die neben den Experimenten Zusatzaufgaben zu bewältigen haben.
Wer jedoch die große Herausforderung suche, könne sich auch bei „Jugend forscht“ beteiligen oder bei anderen internationalen Wettbewerben, darauf weisen die Organisatoren auf ihrer Homepage www.experimente-antworten.bayern.de hin: Aufgabenplakate an den jeweiligen Schulen müssten alljährlich den Start signalisieren für Wettbewerbe wie die Internationale JuniorScienceOlympiade sowie die Internationalen Chemie-, Biologie oder Physik-Olympiaden.