Im Oktober 2010 wurde vom Stadtrat beschlossen, dem Moscheeverein DITIM den Rücktritt vom Kaufvertrag für das Grundstück am Gotzinger Platz zu erklären. Zuvor war bekanntgeworden, dass DITIM mit der Finanzierung des Projektes gescheitert war. Die bisher angelaufenen Zahlungsansprüche der Landeshauptstadt sollten ein-gefordert und u. U. gerichtlich durchgesetzt werden.
Um den Vollzug dieser Forderung sorgen sich nun einige CSU-Stadträte, u. a. Stadtrat Otto Seidl. Sie wollen nun durch eine Stadtratsanfrage erfahren, welche Kosten vom Moscheeverein DITIM zurückgefordert wurden und welche Zahlungs-eingänge mittlerweile erfolgt sind.
Aus der Anfrage wird deutlich, dass die Städträte von der reelen Abwicklung nicht überzeugt sind. Sie stellen deshalb die Frage „Werden beim Moscheeverein Ditim die gleichen Maßstäbe wie bei anderen städtischen Schuldnern angelegt?“