Das Gasthaus zum Hirschen (Sollnerstr. 43) ist ein Lokal, das den Orient mit dem Bayerischen verbindet – eine außergewöhnliche Mischung also, die allerdings nicht ganz neu ist. Schon König Ludwig II. hat in seinem Schachenhaus im Erdgeschoss eine Zirbelstube und im Obergeschoss einen orientalischen Pfauensalon eingerichtet. In der Traditionsgaststätte kann man im urigen Zirbelstüberl sitzen und bayerische Küche genießen. Die Attraktion ist, das orientalische Zelt durch das Gasthaus zu betreten. Im Zelt sitzt man auf bequemen Sofas, raucht Wasserpfeife (Shisha), trinkt je nach Belieben ein Weißbier oder nimmt ein orientalisches Getränk zu sich: Tee mit frischer Minze oder Sahlab (ein heißes Milchgetränk mit Nüssen, Rosinen und Kokosraspel, wie es die Ägypter lieben). Dazu gibt es orientalische Speisen wie Kichererbsenpüree, Falafel und eine orientalische Platte. „Parken Sie Ihr Kamel vor unserer Türe und erleben Sie ein Stück Orient.” Mit diesem witzigen Spruch heißt Wirt Nabil Koth, der die Traditionswirtschaft seit Januar 2004 führt, seine Gäste willkommen. Im großen Gastraum des „Hirschen” kann man sich bayerisch-internationale Spezialitäten schmecken lassen. Ferner hat man die Wahl unter 60 verschiedenen Cocktails: Happy Hour ist jeden Tag von 17 bis 19 Uhr, zusätzlich den ganzen Dienstagabend für alle Gäste, Happy hour nur für Frauen ist den ganzen Donnerstagabend. Montag ist Schnitzeltag, Mittwoch Nudeltag und Donnerstag Ententag. Im Sommer gibt es vor dem orientalischen Zelt eine Strandbar und zudem einen großen Biergarten.