Reifen ohne Felgen sollten Sie stehend aufbewahren und regelmäßig etwas drehen. Reifen auf Felgen sollten liegend übereinander gelagert werden. Alternativ bieten sich auch so genannte „Felgenbäume“ oder Wandhalterungen an. Beachten Sie bei Komplettreifen, dass Sie den Luftdruck um 0,5 bar gegenüber der Herstellervorgabe erhöhen. Denn auch wenn Reifen nicht benutzt werden, verlieren sie langsam an Druck. Überprüfen Sie Reifen und Felgen vor dem Einlagern auf Beschädigungen und Fremdkörper im Profil. Zeigen sich an der Flanke Beulen, deutet dies auf massive Schädigungen an der Karkasse hin. Messen Sie auch die Profiltiefe. Der Gesetzgeber fordert mindestens 1,6 Millimeter, der ADAC empfiehlt jedoch aus Sicherheitsgründen, Sommerreifen bereits bei drei Millimetern Restprofil auszusondern. Denken Sie auch an die Kennzeichnung der Räder, am besten mit Wachskreide auf der Lauffläche. Das Kürzel „VR“ steht dabei für „vorne rechts“, „HL“ für „hinten links“ und so weiter. Reifen mögen es kühl, trocken und dunkel. Sie sollten nicht mit Öl, Fett oder Lösungsmitteln in Kontakt kommen. Vermeiden Sie einen Platz direkt neben dem Kellerfenster, vor allem, wenn dort die tief stehende Wintersonne hinein scheint. Thema Reifenalter: Sommer-pneus sollten nach acht Jahren ausgesondert werden. Das Produktionsdatum lässt sich auf der Flanke an der vierstelligen Zahl hinter der Markierung „DOT“ ablesen. Die beiden ersten Ziffern geben die Produktionswoche an, die beiden letzten das Jahr. „2406“ bedeutet also, der Reifen wurde in der 24. Woche 2006 hergestellt. Viele Autowerkstätten und Reifendienste bieten an, Reifen und Felgen gegen eine Gebühr einzulagern. Vor allem für Autofahrer, die keinen geeigneten Platz in der Garage oder im Keller haben, ist dies eine denkbare Alternative.