Veröffentlicht am 01.10.2010 10:35

Altenpflege - was ist das eigentlich?

Altenpflege verbindet lebendige Beziehungsarbeit mit pflegerischem Handeln. (Foto: fotolia)
Altenpflege verbindet lebendige Beziehungsarbeit mit pflegerischem Handeln. (Foto: fotolia)
Altenpflege verbindet lebendige Beziehungsarbeit mit pflegerischem Handeln. (Foto: fotolia)
Altenpflege verbindet lebendige Beziehungsarbeit mit pflegerischem Handeln. (Foto: fotolia)
Altenpflege verbindet lebendige Beziehungsarbeit mit pflegerischem Handeln. (Foto: fotolia)

In der Altenpflege geht es um Menschen, alte Menschen - jeder Einzelne ein Individuum mit Lebenserfahrung, aber auch mit einem hohen Bedarf an Hilfe, Pflege, Betreuung und Zuwendung.

Es gibt viele rüstige Seniorinnen und Senioren, die sich noch weitgehend selbst versorgen können und die vor allem die sozialen und kulturellen Angebote der Altenhilfe schätzen. Doch es gibt auch immer mehr ältere Menschen, die krank, pflegebedürftig oder behindert sind und somit intensive Betreuung benötigen. Genau wie junge Menschen brauchen Seniorinnen und Senioren immer und unbedingt soziale Kontakte, menschliche Nähe, liebevolle Zuwendung.

So unterschiedlich wie die Bedürfnisse alter Menschen sind die Aufgaben in der Altenpflege.

Altenpflegerinnen und Altenpfleger (AP)

  • betrachten den Menschen im Ganzen: Körper, Geist, Seele und soziales Wesen
  • erkennen und beurteilen die Fähigkeiten, Möglichkeiten, Bedürfnisse und Probleme der alten Menschen
  • planen die individuelle Betreuung und Pflege und führen sie aus
  • dokumentieren den Verlauf der Pflege und werten die gewonnenen Daten aus
  • arbeiten selbstständig innerhalb eines Teams
  • Studium in den Bereichen Pflegemanagement, Pflegepä­dagogik (Voraussetzung in Bayern: Allgemeine Hochschul-/Fachhochschulreife)

Altenpflege verbindet lebendige Beziehungsarbeit mit pflegerischem Handeln. Sie erfordert eine solide fachliche Ausbildung, soziale Kompetenz, ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen und eine gute Beobachtungsgabe sowie Interesse an medizinischen Zusammenhängen. Viele dieser Aufgaben werden, ebenso wie organisatorische Pflichten und Verwaltungsaufgaben, eigenverantwortlich erledigt und bieten viel Raum für Kreativität.

Altenpflege - welche Perspektiven eröffnen sich?

Die Vielfalt der Tätigkeiten eröffnet AP nicht nur einen abwechslungsreichen beruflichen Alltag, sondern auch attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. Nach der Ausbildung bietet die Altenpflege interessante berufliche Perspektiven, zum Beispiel:

  • Wohn- und Pflegegruppenleitung in einem Alten- und Pflegeheim
  • Pflegedienstleitung in einem Alten- und Pflegeheim
  • Fachkraft in der Gerontopsychiatrie
  • Leitung einer Berufsfachschule für Altenpflege
  • Leitung eines ambulanten Dienstes oder einer Sozialstation
  • Studium in den Bereichen Pflegemanagement, Pflege­päda­gogik (Voraussetzung in Bayern: allgemeine Hochschul-/Fachhochschulreife

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