Galeriebauwerke sollen kommen

Der Verkehr auf der Lindauer Autobahn nimmt kontinuierlich zu. Erst mit dem Ausbau haben die Germeringer und Gilchinger eine Chance auf wirksame Lärmschutzmaßnahmen. (Foto: Eva Schraft)
Der Verkehr auf der Lindauer Autobahn nimmt kontinuierlich zu. Erst mit dem Ausbau haben die Germeringer und Gilchinger eine Chance auf wirksame Lärmschutzmaßnahmen. (Foto: Eva Schraft)
Der Verkehr auf der Lindauer Autobahn nimmt kontinuierlich zu. Erst mit dem Ausbau haben die Germeringer und Gilchinger eine Chance auf wirksame Lärmschutzmaßnahmen. (Foto: Eva Schraft)
Der Verkehr auf der Lindauer Autobahn nimmt kontinuierlich zu. Erst mit dem Ausbau haben die Germeringer und Gilchinger eine Chance auf wirksame Lärmschutzmaßnahmen. (Foto: Eva Schraft)
Der Verkehr auf der Lindauer Autobahn nimmt kontinuierlich zu. Erst mit dem Ausbau haben die Germeringer und Gilchinger eine Chance auf wirksame Lärmschutzmaßnahmen. (Foto: Eva Schraft)

Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, hat am vergangenen Donnerstag die Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zum Vorentwurf für den sechsstreifigen Ausbau der A 96 zwischen den Anschlussstellen Oberpfaffenhofen und Germering-Süd bekanntgeben. Bei einem Besuch im Germeringer Rathaus sicherte Scheuer zu, dass damit auch die in den Planungen enthaltenen „optimalen“ Lärmschutzmaßnahmen grundsätzlich genehmigt wurden.

Aktiver Lärmschutz

„Bei Straßenplanungen kommt dem aktiven Lärmschutz eine hohe Bedeutung zu. Entscheidend ist, dass die Lärmbelastung der betroffenen Bevölkerung wirkungsvoll und dauerhaft reduziert wird“, betonte Staatssekretär Scheuer: „Die Planungen des rund 8,9 Kilometer langen Streckenabschnittes der A 96 umfassen deshalb neben dem sechsstreifigen Ausbau auch umfangreiche Lärmschutz-Maßnahmen für die Gemeinden Gilching und Germering. Der Bund hat nun den von den Anwohnern ersehnten Galeriebauwerken zugestimmt.“

Die Planungen sehen Galerien mit Längen von rund 520 Meter für Gilching und rund 960 Meter für Germering über der Fahrbahn in Richtung Lindau entlang der Wohnbebauung vor. Flüsterasphalt und Lärmschutzwände sollen zudem für eine erträgliche Geräuschentwicklung sorgen. Obwohl die Kosten für derartige Galerien erheblich geringer sind, als bei Tunnelbauwerken, werden die Lärmschutzmaßnahmen rund zwei Drittel der gesamten Kosten für den Ausbau betragen, der mit 64 Millionen Euro veranschlagt wird. Nach Zustimmung zum Vorentwurf durch das Bundesverkehrsministerium wird die Bayerische Straßenbauverwaltung nun die Planungen weiterentwickeln und ein Planfeststellungsverfahren durchführen. Der sechsspurige Ausbau soll 2014 beginnen, mit einer Bauzeit von zwei bis drei Jahren muss dann gerechnet werden.

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