Veröffentlicht am 09.09.2010 13:09

Der Natur auf der Spur

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Umweltminister Markus Söder präsentieren das neue Plakat der Öko-Erlebnistage (Foto: StMELF)
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Umweltminister Markus Söder präsentieren das neue Plakat der Öko-Erlebnistage (Foto: StMELF)
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Umweltminister Markus Söder präsentieren das neue Plakat der Öko-Erlebnistage (Foto: StMELF)
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Umweltminister Markus Söder präsentieren das neue Plakat der Öko-Erlebnistage (Foto: StMELF)
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Umweltminister Markus Söder präsentieren das neue Plakat der Öko-Erlebnistage (Foto: StMELF)

Vom 11. September bis zum 3. Oktober geben Ökohöfe, Bioverarbeiter, Naturkosthändler und die Biogastronomie allen Interessierten bei heuer rund 200 Veranstaltungen unter dem Motto „Wir bitten zu Tisch” einen Einblick in ökologisch unbedenkliche Landwirtschaft und artgerechte Viehhaltung. Bereits in den vergangenen Jahren erfreuten sich die bayerischen Öko-Erlebnistage enormen Zuspruchs von Seiten der Bevölkerung, die im Freistaat ohnehin schon ein extremes Interesse an Ökologie pflegt, was in vielen anderen Bundesländern laut dem bayerischen Landwirtschaftsministerium nicht der Fall ist: ein Drittel der Ökobetriebe haben ihren Sitz in Bayern und auch die Hälfte der deutschen Ökomilch stammt laut statistischen Auswertungen aus dem Freistaat. „Der Verbraucher honoriert unsere ökologischen Bemühungen.”, so der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am vergangenen Mittwoch bei der feierlichen Eröffnung der Öko-Erlebnistage.

Die Besucherzahlen der letztjährlichen Öko-Erlebnistage und die Föderungen durch das Land mit rund 300.000 Euro für dieses Großevent lassen keinen Zweifel daran, dass besonders das Engagement der Biowirte und des Landwirtschaftsministeriums dafür sorgt, dass der bayerische Verbraucher auf Öko geeicht ist. Bereits in den 70er und 80er Jahren entstand die Bio-Bewegung in der Landwirtschaft des Freistaats und stieß damals noch vieler Orts auf Ablehnung und die Bauern auf Diskriminierung. Doch durch die stete Öffentlichkeitsarbeit aller Beteiligten, wurde das Empfinden der Bevölkerung nachhaltig beeinflusst und trägt nun Früchte: Allerortens sprießen Gasthäuser und Lebensmittelmärkte aus dem „alternativen“ Boden und beweisen im Vergleich, dass ökologische Landwirtschaft auch heute noch eine bayrische Spezialität ist.

Um diesen Trend zu stärken, veranstaltet das Landwirtschaftsministerium zusammen mit Bioland, Naturland, Demeter und dem Bio-Kreis nun schon zum zehnten Mal die Öko-Erlebnistage und lockt damit Groß und Klein bayernweit nicht nur aus dem Haus, sondern für Einblicke und Kurse sogar aufs Land, aufs Feld und in den Stall.

Unter anderem werden folgende Erlebnisse in München angeboten:

Samstag und Sonntag, 11. und 12. September: Beim Bio Erlebnis München auf dem Streetlife-Festival, Leopoldstraße, präsentieren sich ein BIOMarkt, eine BIOVerwöhninsel, der BIOSpielplatz und eine BIOBühne. www.bioerlebenmuenchen.de

Sonntag, 12. September, 15 bis 18 Uhr: In der Engelschalkinger Straße 166 werden von den Besuchern Wildfrüchte geerntet und unter anderem zu Likör verarbeitet.

Donnerstag, 16. September, 18.30 bis 19.30 Uhr: Im Seminarhaus am Bach, Am Bach 37 c, Halbergmoos, wird zu einem kulinarischen Kurzurlaub mit bayrisch-marokkanischer Küche geladen. www.biowimmer.de

Samstag, 18 September, 10 bis 18 Uhr: Der Biomarkt Stemmerhof, Plinganserstraße 6, in Sendling feiert mit Musik und all seinen Lieferanten und Herstellern, sowie Besuchern ein Hoffest mit Speisen, Getränken und natürlich auch einem musikalischen Unterhaltungsprogramm. www.biomarktgemeinschaft.de

Dienstag, 28. September, 19 bis 22 Uhr: Im Hermannsdorfer Bistro, Bülowstraße 3, findet der „after work cooking“ Kochkurs statt, bei dem mit Bio-Zutaten kreative Gerichte gezaubert werden. www.michaelabaur.de

Weitere Veranstaltungen, Informationen und Anmeldung unter www.oekoerlebnistage.de

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