Veröffentlicht am 30.06.2010 14:05

Eine Lichtskulptur fürs Lenbachhaus

Ein spiralartiger Wirbel mit vielen farbigen Glasfacetten soll zum Mittelpunkt des Eingangsraumes werden. (Foto: © Olafur Eliasson)
Ein spiralartiger Wirbel mit vielen farbigen Glasfacetten soll zum Mittelpunkt des Eingangsraumes werden. (Foto: © Olafur Eliasson)
Ein spiralartiger Wirbel mit vielen farbigen Glasfacetten soll zum Mittelpunkt des Eingangsraumes werden. (Foto: © Olafur Eliasson)
Ein spiralartiger Wirbel mit vielen farbigen Glasfacetten soll zum Mittelpunkt des Eingangsraumes werden. (Foto: © Olafur Eliasson)
Ein spiralartiger Wirbel mit vielen farbigen Glasfacetten soll zum Mittelpunkt des Eingangsraumes werden. (Foto: © Olafur Eliasson)

Ziel der Stadt München ist es, im Rahmen kommunaler Bauvorhaben Kunst der Gegenwart zu berücksichtigen. Auch für die Generalsanierung und Neugestaltung der Städtischen Galerie im Lenbachhaus wurden deshalb bis zu zwei Prozent des Etats für zwei Kunst-am-Bau-Projekte reserviert. Für die Umsetzung konnten mit den beiden Wahl-Berlinern Olafur Eliasson und Thomas Demand zwei international angesehene Künstler gewonnen werden. Der Münchner Stadtrat hat in der Sitzung des Kulturausschusses am Mitte Juni die Realisierung der beiden Kunstwerke einstimmig genehmigt.

Während der nahe München geborene Künstler Thomas Demand den Schriftzug auf der Fassade des Lenbachhauses in ein Meter hohen Lettern gestaltet, hat sich der Däne Olafur Eliasson, mit der großen Halle des neuen Lenbachhauses auseinandergesetzt. Er schlägt dafür einen spiralartigen Wirbel vor, der sich von der Decke bis knapp über die Köpfe der Besucher bewegt. In vielen farbigen Glasfacetten nimmt er die Palette des Blauen Reiter auf und gleicht einem riesigen Leuchter, der zum Mittelpunkt des Eingangsraumes wird. Die suggestive Wirkung der Lichtskulptur wird sich in doppelter Weise zeigen, zum einen, wenn sie von Innen heraus strahlt und farbige Strukturen auf die umgebenden Wände wirft, und zum anderen, wenn sie von Außen erhellt wird.

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