Schulleiterin Eva Wobido ist stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler: Beim Spendenlauf der Grundschule am Winthirplatz kamen bereits über 1700 Euro zusammen, und weitere Gelder gehen noch ein. Dabei musste der Lauf sogar noch verschoben werden, denn der erste Termin vor den Pfingstferien war so verregnet, dass die Schüler nicht starten konnten. Der Ersatztermin fiel aber dann in die bislang einzige warme Juniwoche, und Eva Wobido konnte sich mit allen Helfern über das rundum gute Gelingen der Aktion freuen.
Der Spendenlauf an der Winthirschule diente einem doppelten Zweck. Zum einen sollte er – und dafür wurde auch richtig trainiert – zur Verbesserung der Fitness und zur Bewegung an der frischen Luft beitragen, beides ohne Drill sondern verbunden mit viel Spaß. Zum anderen wird duch den Lauf, für den sich die Kinder Sponsoren suchten, die jede Runde mit einem gewissen Betrag unterstützten, zur Finanzierung einer „pädagogischer Unterstützung” an der Grundschule Winthirplatz beigetragen. In Frage kommt eine bezahlte studentische Hilfskraft oder einen FSJler wie in diesem Jahr. Letzterer verursacht für die Schule wegen des Wegfalls der Förderung vom Bundesamt für den Zivildienst jedoch immens hohe Kosten. Rund 12.000 Euro ist dafür zu berappen.
Die seit dem Lauf eingesammelten Gelder werden nun an den Förderverein der Schule weitergeleitet bzw. direkt auf dessen Konto überwiesen. „Die Höhe der bisher eingegangenen Spendengelder erstaunt jetzt schon und freut uns alle sehr”, versichert Eva Wobido. Dass der Lauftag so gut gelang, sei besonders Frau Seidenspinner zu verdanken, die die Idee sofort beigeistert unterstützte, die Strecke vor dem Lauf mit Bändern sicherte, alle Daten vorab, während des Laufes sowie nach Eingang der Spendengelder zusammenfasste. „Ich war auch begeistert von der tollen Unterstützung durch die Eltern am Getränkestand, beim Abstempeln der Laufkarten oder als anfeuernde 'Streckenposten'”, resümiert die Schulleiterin. Besonders freute sie sich auch, dass der Kontaktbeamte der PI 42, Michael Sommer während des Laufes anwesend war. Ihm sei wie auch allen anderen Helfern, Lehrkräften, mitlaufenden Kindern und Eltern die Begeisterung ins Gesicht geschrieben gewesen. Das Fazit der Rektorin: „So hochmotiviert sind unsere Schulkinder im normalen Sportunterricht noch nie gelaufen! Da hatten sich die Kinder das vom Elternbeirat spendierte Eis am Ende des Schultages wirklich verdient.”