Wer Wirtshauslieder, Stubenmusik und Tanzstückl der traditionellen Volksmusik Bayerns hören und genießen wollte, kam beim offenen Sänger- und Musikantentreffen des Isargaues, diesmal veranstaltet vom Gautinger Trachtenverein in dessen Vereinsheim, auf seine Kosten. Zum Zuhören und zum Mitsingen gab es genug, auch zum Lachen über den hintersinnigen und manchmal drastischen Humor in manchen altbairischen, oberpfälzischen und egerländischen Liedtexten. Musikantenwitze würzten die Pausen zwischen den Stücken, spontane Zurufe und Wortwechsel erinnerten an die Atmosphäre eines Wirtshauses.
Zu den Musikanten und Sängern, die die Zuhörerschaft über zwei Stunden lang prachtvoll unterhielten, zählten der Musikwart des Isargaues, Andreas Schweiger, sowie die Musikwartin Petra Kölbl, außerdem die Gruppe der Jagerholzmusi aus dem Fünfseenland, der Peter Bablitschko aus Gauting sowie natürlich die Vereinsmusikerin der Gautinger, die Karin. Wie es beim offenen Spiel üblich ist, wurde auch im gemischten Zusammenwirken der verschiedenen Gruppen musiziert. Und das Publikum war ebenfalls , nicht nur bei den Lied-Klassikern wie dem „Saubärgrunzer” und dem „Fridolin” zum Mitsingen aufgerufen.
Das Spendenaufkommen dieses Abends durfte der Erste Vereinsvorstand Alfred Klingler unter allgemeinem Applaus an das neue bayerische Trachtenkulturmuseum in Holzhausen weiterleiten.