Veröffentlicht am 30.01.2024 12:59

Wer sind die Schönsten?

Die Villa an der Landsberger Straße 328 wurde um 1900 als typisches Vorstadt-Fachwerkhaus errichtet. Das Anwesen vermittelt nach der Sanierung mit den farblich rekonstruierten Putzflächen, dem Scheinfachwerk und den nach Befund gestrichenen grünen Kastenfenstern wieder eine anschauliche Idee der ursprünglichen Fassadengestalt. (Foto: job)
Die Villa an der Landsberger Straße 328 wurde um 1900 als typisches Vorstadt-Fachwerkhaus errichtet. Das Anwesen vermittelt nach der Sanierung mit den farblich rekonstruierten Putzflächen, dem Scheinfachwerk und den nach Befund gestrichenen grünen Kastenfenstern wieder eine anschauliche Idee der ursprünglichen Fassadengestalt. (Foto: job)
Die Villa an der Landsberger Straße 328 wurde um 1900 als typisches Vorstadt-Fachwerkhaus errichtet. Das Anwesen vermittelt nach der Sanierung mit den farblich rekonstruierten Putzflächen, dem Scheinfachwerk und den nach Befund gestrichenen grünen Kastenfenstern wieder eine anschauliche Idee der ursprünglichen Fassadengestalt. (Foto: job)
Die Villa an der Landsberger Straße 328 wurde um 1900 als typisches Vorstadt-Fachwerkhaus errichtet. Das Anwesen vermittelt nach der Sanierung mit den farblich rekonstruierten Putzflächen, dem Scheinfachwerk und den nach Befund gestrichenen grünen Kastenfenstern wieder eine anschauliche Idee der ursprünglichen Fassadengestalt. (Foto: job)
Die Villa an der Landsberger Straße 328 wurde um 1900 als typisches Vorstadt-Fachwerkhaus errichtet. Das Anwesen vermittelt nach der Sanierung mit den farblich rekonstruierten Putzflächen, dem Scheinfachwerk und den nach Befund gestrichenen grünen Kastenfenstern wieder eine anschauliche Idee der ursprünglichen Fassadengestalt. (Foto: job)

Seit 1969 vergibt die Stadt München den Fassadenpreis. Damals war das Straßenbild geprägt von altersgrauen, rußgeschwärzten und stark vernachlässigten Fassaden. Bei Renovierungen wurden nicht selten die Stuckverzierungen und Gliederungselemente historischer Bauten entfernt, um den Fassaden glatte, „moderne”, dem damaligen Zeitgeschmack entsprechende Oberflächen zu geben. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und die Öffentlichkeit über die kunsthistorische, architektonische und städtebauliche Bedeutung historischer Fassaden aufzuklären, wurde der Münchner Fassadenwettbewerb ins Leben gerufen. Bereits zum 48. Mal fand er 2023 statt.

17 Preise

Nun stehen die Sieger fest. Bewertet wurden neben der stadtgestalterischen Bedeutung der Fassade auch deren Originalität, der Gestaltungsreichtum und der betriebene Erhaltungsaufwand. Daneben flossen die farbliche Gestaltung sowie die künstlerische und handwerkliche Qualität der Ausführung der Fassadengestaltung in die Bewertung mit ein. Insgesamt 40 Bewerbungen waren eingereicht worden. Unter diesen sind 17 mit Preisen bedacht worden – vier davon gingen an die öffentliche Hand. Letztere Preise sind undotiert, während die 13 privaten Gewinner je mit 500 Euro Preisgeld bedacht werden.

Für den Fassadenwettbewerb wird eigens eine ehrenamtlichen Gutachterkommission eingesetzt; sie hatte die eingegangenen Bewerbungen bereits im Herbst 2023 gesichtet. Alle Gewinner stehen gleichwertig nebeneinander. Im Infokasten finden sich die privaten Gewinner. Von den teilnehmenden öffentlichen Gebäuden wurden das Haus Burgstraße 4, gleich in der Nähe des Marienplatzes, die Glyptothek am Königsplatz 3 sowie je ein Anwesen in Sendling und in Moosach mit dem Preis ausgezeichnet.

Private Gewinner

Unter den Gewinnern des Fassadenpreises sind:
- Derzbachhof (Forstenried)
- ehemalige Werkhalle an der Tölzer Str. 3-3a
- Villa August-Exter-Str. 34
- Fachwerkhaus Landsberger Str. 328
- ehem. Kraftwerkshalle Hans-Preißinger-Str. 4 (HP8)
Die gesamte Liste der Gewinner ist unter https://stadt.muenchen.de/infos/fassadenpreis.html einzusehen.

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