Die Entscheidung bei der letzten Vorstandskonferenz des TSV Solln hat nicht lange gedauert. „Uns war schnell klar, da müssen wir etwas tun, da müssen wir ein Zeichen setzen“, so beschreibt der 1. Vorsitzende des TSV Solln, Karl Horner, den Entschluss, nicht nur Vereinsmitglieder und Menschen aus dem Umfeld zu einer Spende für geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufzurufen, sondern selbst die jährliche Ehrenamtspauschale für die Vorstandstätigkeit zu spenden.
„Das soll ein Anschub sein und die Menschen in unserem Umfeld motivieren, durch eine Geldspende Menschen aus der Ukraine zu helfen“, so Karl Horner bei der Übergabe der Spende in Höhe von 5.040 Euro an Regina Bamgratz und Stefan Dung von der Johanniter-Unfall-Hilfe.
Seit Anfang März 2022 sind die Johanniter in München aktiv, um Vertriebene in Akutbetreuungsstellen ein sicheres Dach über dem Kopf, Verpflegung und Sanitäreinrichtungen zu bieten. Darüber hinaus helfen die Johanniter und ihre Partnerorganisationen in der Ukraine und in den Anrainerstaaten - mittlerweile haben bereits 14 Transporte mit über 190 Tonnen Hilfsgütern diese Regionen erreicht.
„Die effizienteste und schnellste Hilfe sind derzeit Geldspenden, denn Sachspenden anzunehmen, sie zu lagern, zu sortieren und zu transportieren, ist sehr aufwändig. Wenn möglich, beschaffen wir Hilfsgüter entsprechend der Bedarfe unserer Partnerorganisationen in der Ukraine und in den Anrainerstaaten“, so Regina Bamgratz von den Johannitern.
Und nun hofft der Vorstand des TSV Solln, dass sich möglich viele Menschen der Aktion anschließen und über die Online-Spendenseite unter www.tsvsolln.de die Arbeit der Johanniter für die aus der Ukraine geflüchtete Menschen unterstützen.