Veröffentlicht am 08.03.2022 09:10

Info-Point am Münchner Hauptbahnhof für geflüchtete Ukrainer

Die Anlaufstelle für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine am Münchner Hauptbahnhof. (Foto: M. Dillmeier/Caritas München)
Die Anlaufstelle für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine am Münchner Hauptbahnhof. (Foto: M. Dillmeier/Caritas München)
Die Anlaufstelle für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine am Münchner Hauptbahnhof. (Foto: M. Dillmeier/Caritas München)
Die Anlaufstelle für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine am Münchner Hauptbahnhof. (Foto: M. Dillmeier/Caritas München)
Die Anlaufstelle für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine am Münchner Hauptbahnhof. (Foto: M. Dillmeier/Caritas München)

Angesichts der aktuellen und erschütternden Lage im Krieg gegen die Ukraine kommen inzwischen immer mehr Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet am Münchner Hauptbahnhof an. Jetzt steht den ankommenden Flüchtlingen aus der Ukraine im Hauptbahnhof eine zentrale Anlaufstelle zur Verfügung. Die Landeshauptstadt München, der Diözesan-Caritasverband München-Freising sowie das Netzwerk Willkommen-in-München.de sind dort mit Ehrenamtlichen präsent und bieten Ankommenden eine muttersprachliche Erstorientierung. Dazu gehören unter anderem Informationen zur Registrierung und Weiterleitung ins Ankunftszentrum Maria-Probst-Straße 14, die Weitervermittlung in psychosoziale (Erst-)Beratungsstellen der Caritas in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs, sowie Informationen zu Unterkunft und Weiterreise.

Nachtaufenthalt für Geflüchtete im D3

Zudem hat die Caritas das Begegnungszentrum D3 in der Dachauer Straße 3 am Nordausgang des Hauptbahnhofs für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine für einen Nachtaufenthalt geöffnet: täglich zwischen 18.00 und 07.00 Uhr, mittwochs zwischen 20.00 und 07.00 Uhr. Die Sozialdienste der Caritas in den städtischen und staatlichen Unterkünften sind auf die Versorgung der Menschen vorbereitet. Außerdem zieht die Caritas alle muttersprachlich ukrainisch sprechenden Mitarbeitenden zusammen, damit diese für alle unsere Unterkünfte zur Verfügung stehen, sofern der Bedarf an muttersprachlicher Begleitung für ukrainische Geflüchtete besteht.

„Die aktuelle Situation rund um den Krieg in der Ukraine ist extrem belastend, führt aber auch zu einer umfassenden Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft“, konstatierten Prof. Dr. Hermann Sollfrank, Caritasdirektor des Caritasverbands der Erzdiözese München-Freising, sowie Vorständin Gabriele Stark-Angermeier. Die Spendenbereitschaft sei enorm, die spontanen Hilfen reichten von Sach-, Geld- und Zeitspenden bis hin zum Angebot von privatem Wohnraum.

Um die zahlreichen Fragen von Bürgern und Bürgerinnen, die Geflüchteten helfen wollen, zu beantworten, hat die Caritas einige Informationen zusammengestellt:

Stadt München
Auf https://willkommen-in-muenchen.de/ukraine-hilfe werden Informationen zu Bedarfen und Hilfsmöglichkeiten sowie Informationen und Anlaufstellen für Ukrainer gesammelt. Privatleute und Unternehmen können sich an die kostenlose Hotline des Teams vom Netzwerk Willkommen in München (WiM) richten. Die Telefonnummer lautet: 0800 – 0005802. Fragen Sie bei kontakt@willkommen-in-muenchen.de nach, welche Unterstützung benötigt wird. Oder melden Sie sich bei Alveni-Ehrenamt@caritasmuenchen.de.

Landkreis München
Bürgerinnen und Bürger, die Wohnraum anbieten können, oder Geflüchtete, die Wohnraum suchen, können sich hier melden: caritasdienste-lkm@caritasmuenchen.de.

Sozialpsychiatrischer Dienst
Ukrainische Flüchtlinge mit psychischen Problemen können sich an den Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas wenden unter: spdi-schleissheim-garching@caritasmuenchen.de. Jeder und jede, der oder die Gesprächsbedarf hat, erhält Hilfe.

Landkreis Fürstenfeldbruck
Allen Ukrainerinnen und Ukrainern im Landkreis Fürstenfeldbruck steht bei aufenthalts- und asylrechtlichen Fragen der Caritas-Fachdienst zur Seite. Sie erreichen die Beraterinnen und Berater unter der Telefonnummer 08141 / 30630-17 oder per Mail unter asylberatung-ffb@caritasmuenchen.de

Dolmetscher gesucht
Viele Landkreise brauchen dringend ehrenamtliche Dolmetscher, die ukrainisch und / oder russisch sprechen. Wer bereit ist, sich als Dolmetscher / -in zu engagieren, kann gerne an asylberatung@caritasmuenchen.de schreiben oder sich unter Tel. 08141 / 30630-17 melden. Der zeitliche Umfang ist flexibel, auch eine Stunde in der Woche hilft bereits. Der Einsatz kann auch telefonisch oder digital erfolgen.

Spenden
Aktuell sind Sachspenden noch keine Hilfe, weil unklar ist, wo die Geflüchteten unterkommen und was sie konkret benötigen. Derzeit bittet die Caritas, von Sachspenden abzusehen. Sinnvoller sind momentan Geldspenden über Caritas International, die vor Ort die Menschen im Kriegsgebiet über 35 Stellen der Caritas Ukraine unterstützt, an folgendes Konto:
Caritas international
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
Stichwort: Nothilfe Ukraine-Krieg


Aktuelle Informationen zu Hilfen für die Ukraine unter: www.caritas-international.de.

Selbstverständlich können sich Interessierte und Hilfesuchende mit allen Anliegen an jedes der Caritas-Zentren in München und Oberbayern wenden.

north