Veröffentlicht am 09.02.2021 12:39

Ist ein Leben ohne Smartphone und Computer möglich?

Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung ist das Internet in vielen Lebensbereichen unverzichtbar geworden. Die Coronakrise verstärkt diese Tendenz – viele Geschäfte können nur noch oder zumindest deutlich schneller, einfacher und preisgünstiger mit dem Smartphone oder dem Computer erledigt werden. Das Bahnticket und die Vignette sind digital, die Gesundheitsakte bald ebenfalls. Der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) beobachtet, dass für Verbraucher, die nicht online aktiv sind, der Zugang zu wesentlichen Bereichen des Alltags erschwert ist und startet deshalb die Verbraucherumfrage „Digitalisierung im Alltag“.

„Nicht ins Hintertreffen geraten”

Der VSB setzt sich dafür ein, dass in zentralen Bereichen ein adäquater Zugang zum Leben und zu alltagsrelevanten Dienstleistungen auch „offline“ bestehen bleibt und alle Bevölkerungsgruppen Zugang zu digitaler Bildung erhalten. „Damit Menschen ohne Smartphone, PC und Internetanschluss nicht ins Hintertreffen geraten, haben wir diese Bevölkerungsgruppe verstärkt in den Blick genommen“, so Maria Sangl, Verbraucherberaterin beim VSB. „Wir möchten uns anhand der Umfrageergebnisse ein umfassendes Bild machen, wo im Rahmen der Digitalisierung gerade bei dieser Bevölkerungsgruppe der Schuh drückt, und mit welchen Nachteilen sie ohne digitale Hilfsmittel konfrontiert ist“, so Sangl. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für einen Antrag an die Politik, zur Vorlage bei der Landesdelegiertenversammlung des Verbandes.

Teilnehmen an Umfrage

Den Fragebogen zur Umfrage erhalten interessierte Teilnehmer in allen 15 VSB-Beratungsstellen (München: Dachauer Straße 5), sowie auf der Internetseite des VSB (verbraucherservice-bayern.de). Bis 31. März senden Teilnehmer die ausgefüllten Fragebögen bitte an: VerbraucherService Bayern im KDFB e.V., Landesgeschäftsstelle, Dachauer Str. 5/IV, 80335 München.

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